Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,43, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 117 n. Chr. hatte das römische Reich den Zenit seiner Macht erreicht: Von den Wüsten Nordafrikas bis an die Grenzen Nordenglands lebten etwa einhundert Millionen Menschen unter der Herrschaft der Caesaren. Der Garant für diesen imperialen Anspruch waren die Legionen, die durch Annexion neuer Territorien und deren anschließenden Sicherung und Integration intersubjektiv erst den Aufstieg eines ursprünglich kleinen latinischen Stadtstaates zum ambitionierten Beherrscher der damals bekannten Welt einleiteten. Durch welche Faktoren war diese Armee befähigt, den militärischen Auftrag der Expansions- und anschließenden Defensivpolitik einer Weltmacht zu erfüllen, zu der das römische Reich über seine circa eintausendjährigen Geschichte hinweg kulminieren sollte? Diese Seminararbeit befasst sich mit den Fähigkeiten der Soldaten, deren Organisation und Bewaffnung, dem taktischen Gefechtsverhalten, den innovativen Befestigungen sowie den Romanisierungsprozess durch die Legionen. Da diese in der Geschichte des Reiches mehrfach gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Modifikationen unterworfen waren, liegt der fokussierte Zeitraum auf dem 2. Jahrhundert n. Chr., da der Militärapparat an diesem Punkt mittlerweile seine maximale Effizienz etabliert hatte und damit zum absoluten Machtfaktor für die Caesaren wurde. Bei der Bearbeitung der Thematik stützt sich diese Arbeit vor allem auf die Werke von YANN LE BOHEC, KATE GILLIVER und MARCUS JUNKELMANN, die ihr Renommee durch allgemeine wie detaillierte Informationen zu den römischen Streitkräften erworben haben. ...
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