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Oft wird mit Geschlechterdiskriminierung, insbesondere im Familienrecht, der Islam verbunden. Medien berichten kritisch über Menschenrechtsverletzungen unter der Scharia. Es werden Bilder von komplett verhüllten Frauen in den Nachrichten gezeigt. Viele bedenken jedoch oftmals nicht, dass Ehemänner in Deutschland noch im letzten Jahrhundert ein einseitiges Entscheidungsrecht in allen ehelichen Angelegenheiten besaßen oder, dass Vergewaltigung in der Ehe vor nicht einmal 15 Jahren im deutschen Strafrecht keinen Straftatbestand darstellte. Doch wie kam es dazu, dass in Deutschland im letzten…mehr

Produktbeschreibung
Oft wird mit Geschlechterdiskriminierung, insbesondere im Familienrecht, der Islam verbunden. Medien berichten kritisch über Menschenrechtsverletzungen unter der Scharia. Es werden Bilder von komplett verhüllten Frauen in den Nachrichten gezeigt. Viele bedenken jedoch oftmals nicht, dass Ehemänner in Deutschland noch im letzten Jahrhundert ein einseitiges Entscheidungsrecht in allen ehelichen Angelegenheiten besaßen oder, dass Vergewaltigung in der Ehe vor nicht einmal 15 Jahren im deutschen Strafrecht keinen Straftatbestand darstellte. Doch wie kam es dazu, dass in Deutschland im letzten Jahrhundert plötzlich die Gleichstellung der Geschlechter derart vorangebracht werden konnte? Wie gestaltete sich diese Entwicklung? Was sind die Gründe dafür, dass ein jahrtausendealtes Patriarchat in der Ehe in einem Land umgeworfen wird, während es in einem anderen bestehen bleibt?
Um dies zu erörtern, werden in diesem Buch die Entwicklungen der ehelichen Pflichten im deutschen Recht und der Scharia verglichen um die gleiche oder ungleiche Rollenverteilung in der Ehe anschaulich darzustellen. Hierbei wird besonders auch auf die historische Entwicklung der Geschlechterrollen innerhalb der Ehe seit der Europäischen Antike eingegangen.
Autorenporträt
Alicia Danielsson wurde 1987 in Bielefeld geboren. Ihr Studium der Rechtswissenschaft begann sie an der Hanse Law School, ein rechtswissenschaftliches Studienangebot der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, der Universität Bremen und der niederländischen Rijksuniversiteit Groningen mit den Schwerpunkten Europäisches Recht und Rechtsvergleich. Hiernach folgten rechtswissenschaftliche Studien in England, an der University of Hertfordshire sowie in Schottland an der University of Dundee mit den Schwerpunkten Internationales Strafrecht und Menschenrechte. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende Erfahrungen in den Bereichen der Gleichberechtigungspolitik. Ihr großes Interesse an rechtssystemübergreifenden Frauenrechtsthemen motivierte sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.