Energie ist ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung der russischen Außenpolitik, insbesondere gegenüber Kasachstan. Dieses Buch versucht, die Rolle der Energie inmitten eines Meers anderer Faktoren zu isolieren, die in der angloamerikanischen und russischen Tradition bereits in der L-Literatur behandelt werden. Was jedoch in der zeitgenössischen Literatur fehlt, ist ein abgerundeter und gründlicher wissenschaftlicher Ansatz für die Untersuchung der Rolle der Energie in der Außenpolitik. Um diese Lücke zu schliessen, wird die Methodologie der Politikwissenschaft hier durch einen multidisziplinären Ansatz ergänzt, bei dem anderen energierelevanten Studienbereichen und ihren Auswirkungen auf geographische, technologische, rechtliche und wirtschaftliche Fragen ein bedeutender Platz eingeräumt wird. Die Originalität der vorliegenden Arbeit soll nicht in ihren Schlussfolgerungen liegen, sondern in den einzigartigen wissenschaftlichen Methoden, mit denen sie erarbeitet wurde. Ihr neuer analytischer Ansatz wird von Studenten und Wissenschaftlern geschätzt werden, die an neuen Wegen der Betrachtung von Energiefragen interessiert sind.