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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Eschatologische Konzepte B2, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDie verschiedenen eschatologischen Auffassungen, auch die "Lehre von den letzten Dingen"1 genannt, gehörten zu den festen Bestandteilen des Lebens, der jenseitsbezogenen Menschen im Mittelalter. So lebte man aufgrund der biblischen Überlieferung in dem Bewusstsein, dass Christus zum Jüngsten Gericht erscheinen wird, um alle Menschen nach ihren Taten zu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Eschatologische Konzepte B2, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDie verschiedenen eschatologischen Auffassungen, auch die "Lehre von den letzten Dingen"1 genannt, gehörten zu den festen Bestandteilen des Lebens, der jenseitsbezogenen Menschen im Mittelalter. So lebte man aufgrund der biblischen Überlieferung in dem Bewusstsein, dass Christus zum Jüngsten Gericht erscheinen wird, um alle Menschen nach ihren Taten zu richten, zu sich zu holen oder zu verwerfen. Aus diesem Grund beschäftigten sich auch viele Autoren, des religiös geprägten Mittelalters, mit diesem Thema und versuchten die Menschen zu bekehren. So wurden die biblischen Quellen bearbeitet und verbreitet.Neben dem Richter, der die Hauptperson des Geschehens ist, nehmen jedoch auch andere Personen am Jüngsten Gericht, wie Engel, Apostel oder Heilige, teil, auf die der Schwerpunkt dieser Arbeit gelegt werden soll. Durch die Auswahl von mittelalterlichen Texten des 8. - 15. Jahrhunderts entsteht dabei ein Längsschnitt durch die Entwicklung der Darstellungen und der Bedeutung der Anwesenden beim Jüngsten Gericht.2 Anwesenheit und Darstellung von Engeln, Aposteln und Heiligen beim Jüngsten Gericht2.1 EngelEngel sind bereits aus den Mythen des Altertums bekannt, in denen sie als Botschafter und Schutzgeister fungierten. Als mythologische Figur spielen sie jedoch auch in der biblischen Überlieferung eine große Rolle. So wird innerhalb der biblischen Überlieferung von Engeln berichtet, die in das Schicksal der Menschen eingreifen. Der Aufgabenbereich der Engel ist vielfältig. Sie sind beschrieben als überirdische Wesen, die als dienstbare Geister dem Herrn untertan sind und, obwohl sie mit großen Vollmachten ausgestattet sind, niemals eigenmächtig handeln. Als Boten Gottes überbringen sie u. a. Aufträge, Ermahnungen, Hilfeversprechen oder Strafandrohungen. Sie fungieren als Vermittler, Beschützer einzelner Personen oder eines ganzen Volkes. Ebenso können sie aber auch als Vernichtung bringende Engel in Erscheinung treten. Weiterhin spricht die Bibel von Engeln, die in keinen direkten Kontakt mit den Menschen stehen, sondern in ewigem Lobpreis um den Thron Gottes stehen.21 Vgl. "Eschatologie", In: Jerusalemer Bibellexikon, Hrsg. Kurt Henning, Hänssler-Verlag, Neuhausen-Stuttgart, 1998, S 223.2 Vgl. Wenzel, Bettina: "Engel," Microsoft® Encarta® Online-Enzyklopädie 2004).
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