Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,0, Wirtschaftsuniversität Wien (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die Diskussion um Ethik in der Wirtschaft ist noch sehr jung und erst seit ungefähr zehn Jahren im Gange. Doch es wird häufig behauptet, dass derjenige, der das Wort Moral auch nur in den Mund nimmt, Gefahr läuft, als Spießer, Spielverderber, als politisch korrekt oder als Ewiggestriger zu gelten. Auch der Wirtschaftsethiker Karl Homann machte den Moralisten den Vorwurf, dass ihre Forderungen nach mehr Moral selbst der Grund dafür sind, dass es zu einem immer weitergehenden Verfall der Moral kommt. Weiters ist es notwendig darauf hinweisen, dass es unumstritten klar ist, dass sich die Wissenschaft der Ethik anzupassen hat und nicht umgekehrt und dass sie in der Wirtschaft eine intensive Diskussion und eine ernsthafte Beachtung verdient.
Welche Rolle die Ethik, bzw.auch welche Ethik eine Rolle in der Branche der Biotechnologie in Bezug auf junge Unternehmen, die sich erst am Markt etablieren müssen, spielt, gilt es in der vorliegenden Arbeit zu klären. Diese Klärung soll in der vorliegenden Arbeit auf Basis des organisationsökologischen Ansatzes der Gründungsforschung vorgenommen werden. Zur Behandlung dieser Problemstellung wurde folgende Vorgangsweise gewählt:
Das zweite Kapitel klärt grundlegende Begriffe der Biotechnologie. Es wird im Folgenden auf die Anwendungsfelder, im besonderen auf die der Genforschung, auf die Struktur- und Technikdeterminanten von Biotechnologieunternehmen eingegangen werden. Daraus ergibt sich bereits das nächste Kapitel, denn die meisten Biotechnologieunternehmen werden typischerweise als kleine Start-ups, oft auch als Spin-offs, ein aktuelles Phänomen im Klein- und Mittelbetriebssektor, gegründet. Dieser Teil hat die Aufgabe, Klein- und Mittelbetriebe klar von Großbetrieben abzugrenzen. Das nächste Kapitelwird dem Leser den organisationsökologischen Ansatz, ein Ansatz aus der Gründungsforschung, der eine makroökonomische Betrachtungsweise einnimmt, näher bringen. Weiters wird auf zwei Phänomene im Detail eingegangen, die bei der Gründung von Biotechnologieunternehmen bemerkenswert sind: die Gründung als Spin-off wie auch die verstärkte Bildung von Kooperationen. Das nächste Kapitel legt die Grundbausteine für die Ethik. Vorerst wird eine Systematik der philosophischen, wie auch der Wirtschaftsethik erstellt und am Schluss des Kapitels wird näher auf die verschiedenen Ethikkonzepte eingegangen. Für die vorliegende Arbeit wurden die Ethik von Kant (Kategorischer Imperativ), der utilitaristische Ansatz und die Diskursethik von Habermas ausgewählt, da sie die Hauptströmungen in der Ethik darstellen. Basierend auf diesen Kenntnissen wird im nächsten Kapitel geprüft, welcher Ansatz für die Biotechnologie am sinnvollsten ist. Weiters wird geklärt, auf welchen Ebenen die Implementierung vor sich gehen soll bzw. welche regionalen Unterschiede bestehen. Aufbauend auf dem, was bis dahin behandelt wurde, wird folgendes Kapitel alle vorigen verbinden. Es wird näher auf den Etablierungsprozess eingegangen werden, den junge Biotechnologieunternehmen ab dem Zeitpunkt ihrer Gründung durchlaufen. Es gilt, sich vom Gründer, vom ersten Produkt und vom ersten Kunden unabhängig zu machen. Somit muss eine Organisation im Unternehmen aufgebaut werden und ein Produktportfolio sowie ein Kundenstamm entwickelt werden. Es wird an der Stelle geprüft, welche ethischen Probleme in den jeweiligen Bereichen auftreten können.
Abschließend folgt eine Zusammenfassung, die die wichtigsten Aussagen der vorliegenden Arbeit resümiert.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.ZIELSETZUNG UND AUFBAU DER ARBEIT4
2.BIOTECHNOLOGIE6
2.1EINLEITUNG IN DIE BIOTECHNOLOGIE6
2.2ANWENDUNGSFELDER10
...
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Die Diskussion um Ethik in der Wirtschaft ist noch sehr jung und erst seit ungefähr zehn Jahren im Gange. Doch es wird häufig behauptet, dass derjenige, der das Wort Moral auch nur in den Mund nimmt, Gefahr läuft, als Spießer, Spielverderber, als politisch korrekt oder als Ewiggestriger zu gelten. Auch der Wirtschaftsethiker Karl Homann machte den Moralisten den Vorwurf, dass ihre Forderungen nach mehr Moral selbst der Grund dafür sind, dass es zu einem immer weitergehenden Verfall der Moral kommt. Weiters ist es notwendig darauf hinweisen, dass es unumstritten klar ist, dass sich die Wissenschaft der Ethik anzupassen hat und nicht umgekehrt und dass sie in der Wirtschaft eine intensive Diskussion und eine ernsthafte Beachtung verdient.
Welche Rolle die Ethik, bzw.auch welche Ethik eine Rolle in der Branche der Biotechnologie in Bezug auf junge Unternehmen, die sich erst am Markt etablieren müssen, spielt, gilt es in der vorliegenden Arbeit zu klären. Diese Klärung soll in der vorliegenden Arbeit auf Basis des organisationsökologischen Ansatzes der Gründungsforschung vorgenommen werden. Zur Behandlung dieser Problemstellung wurde folgende Vorgangsweise gewählt:
Das zweite Kapitel klärt grundlegende Begriffe der Biotechnologie. Es wird im Folgenden auf die Anwendungsfelder, im besonderen auf die der Genforschung, auf die Struktur- und Technikdeterminanten von Biotechnologieunternehmen eingegangen werden. Daraus ergibt sich bereits das nächste Kapitel, denn die meisten Biotechnologieunternehmen werden typischerweise als kleine Start-ups, oft auch als Spin-offs, ein aktuelles Phänomen im Klein- und Mittelbetriebssektor, gegründet. Dieser Teil hat die Aufgabe, Klein- und Mittelbetriebe klar von Großbetrieben abzugrenzen. Das nächste Kapitelwird dem Leser den organisationsökologischen Ansatz, ein Ansatz aus der Gründungsforschung, der eine makroökonomische Betrachtungsweise einnimmt, näher bringen. Weiters wird auf zwei Phänomene im Detail eingegangen, die bei der Gründung von Biotechnologieunternehmen bemerkenswert sind: die Gründung als Spin-off wie auch die verstärkte Bildung von Kooperationen. Das nächste Kapitel legt die Grundbausteine für die Ethik. Vorerst wird eine Systematik der philosophischen, wie auch der Wirtschaftsethik erstellt und am Schluss des Kapitels wird näher auf die verschiedenen Ethikkonzepte eingegangen. Für die vorliegende Arbeit wurden die Ethik von Kant (Kategorischer Imperativ), der utilitaristische Ansatz und die Diskursethik von Habermas ausgewählt, da sie die Hauptströmungen in der Ethik darstellen. Basierend auf diesen Kenntnissen wird im nächsten Kapitel geprüft, welcher Ansatz für die Biotechnologie am sinnvollsten ist. Weiters wird geklärt, auf welchen Ebenen die Implementierung vor sich gehen soll bzw. welche regionalen Unterschiede bestehen. Aufbauend auf dem, was bis dahin behandelt wurde, wird folgendes Kapitel alle vorigen verbinden. Es wird näher auf den Etablierungsprozess eingegangen werden, den junge Biotechnologieunternehmen ab dem Zeitpunkt ihrer Gründung durchlaufen. Es gilt, sich vom Gründer, vom ersten Produkt und vom ersten Kunden unabhängig zu machen. Somit muss eine Organisation im Unternehmen aufgebaut werden und ein Produktportfolio sowie ein Kundenstamm entwickelt werden. Es wird an der Stelle geprüft, welche ethischen Probleme in den jeweiligen Bereichen auftreten können.
Abschließend folgt eine Zusammenfassung, die die wichtigsten Aussagen der vorliegenden Arbeit resümiert.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.ZIELSETZUNG UND AUFBAU DER ARBEIT4
2.BIOTECHNOLOGIE6
2.1EINLEITUNG IN DIE BIOTECHNOLOGIE6
2.2ANWENDUNGSFELDER10
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