Akademische Arbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Rolle der Folter in den Hexenprozessen. Dabei wird besonders der Brief des Johannes Junius an seine Tochter Veronika als Quelle berücksichtigt und näher erläutert werden. Im Vorhinein haben sich folgende Forschungsfragen ergeben: Welche Rolle spielte die Folter in den Hexenprozessen und welchen Zweck verfolgte ihre Ausführung? Das erste Kapitel ¿Methodisch-theoretische Verortung: Mentalitätsgeschichte¿ befasst sich damit, welche Konzepte und Meinungen die Menschen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gegenüber Magie, Dämonen, Teufel sowie Hexen und Hexern innehatten. Dieses Kapitel soll zudem darüber Aufschluss geben, welche Emotionen, wie beispielsweise Ängste, die Menschen in ihrem Denken beeinflusst und geprägt haben. Das zweite Kapitel ¿Historische Kontextualisierung: Ketzerei und Inquisition¿ soll einen groben Überblick darüber schaffen, wie unter anderem aus der Verfolgung von Ketzerinnen und Ketzern eine Verfolgung von Hexen und Hexern wurde. Allgemein dient dieses Kapitel dazu, den Hexenprozess und die Begleiterscheinung der Folter historisch mit der Ketzerei und Inquisition zu kontextualisieren. Außerdem soll in diesem Abschnitt der Arbeit versucht werden, die Gründe für die Hexenverfolgungen herauszufiltern. [¿]
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