Das vorliegende Werk wurde ursprünglich als Magister-Abschlussarbeit unter dem Titel \"Die Frau im deutschsprachigen Roman um 1900 - Ein Vergleich zwischen dem späten Fontane und der frühen Courths-Mahler\" verfasst. Die leichte Abänderung des Titels verdeutlicht die Thematik, die der Arbeit zu Grunde liegt. Theodor Fontane und Hedwig Courths-Mahler. Ein berühmter, schon in der Schule obligatorisch gelesener Autor und eine höchstens der Generation ab 60 noch bekannte Verfasserin von sogenannter Volksliteratur. Ist da ein Vergleich überhaupt möglich? Die Autorin dieser Arbeit hat die Gegenüberstellung gewagt. So werden Hoch- und Trivialliteratur als nebeneinander existierende Stilrichtungen ohne voreingenommene Wertung betrachtet. Die Rolle der Frau ist gerade auch vom pädagogischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkt aus ein viel behandeltes Thema. Ob sich eine Gesellschaft aufgrund ihrer Darstellung in der zeitgenössichen Literatur bestimmen lässt bleibt einer der Diskussionspunkte.Die Arbeit richtet sich an Studenten, Literaten und historisch Interessierte, die Anregungen für weiterführende Projekte suchen und sich nicht scheuen, bisher eher unbehandelte Aspekte einzubeziehen.