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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit der Frage nachgehen, was in unserer Gesellschaft verdrängt wird, auf welche Art und Weise verdrängt wird und welche Rolle dabei der Kulturindustrie zukommt. Zusätzlich gilt es herauszufinden, welche Folgen aus all dem resultieren. Diese Fragen stelle ich überwiegend an ausgewählte Werke Adornos.Dafür sprechen zwei Gründe. Erstens hat…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit der Frage nachgehen, was in unserer Gesellschaft verdrängt wird, auf welche Art und Weise verdrängt wird und welche Rolle dabei der Kulturindustrie zukommt. Zusätzlich gilt es herauszufinden, welche Folgen aus all dem resultieren. Diese Fragen stelle ich überwiegend an ausgewählte Werke Adornos.Dafür sprechen zwei Gründe. Erstens hat Adorno die zwei wichtigsten Beiträge zum Verständnis der Kulturindustrie verfasst. Das programmatische Kulturindustriekapitel in der Dialektik der Aufklärung sowie die Minima Moralia als deren "aphoristische Fortsetzung" (Wiggershaus 2015). Zweitens wurden seine Überlegungen zu der Kulturindustrie, im Laufe der Zeit, weitestgehend positiv rezipiert und erweitert. Im Zusammenhang mit AdornosKulturindustrie-Theorie interessiert mich außerdem sein Begriff der Verdrängung. Dadurch werden auch Teile von Freuds Werk für diese Arbeit bedeutend, denn das Konzept der Verdrängung stammt von Freud und Adorno war, bei all seiner Kritik an der Psychoanalyse und deren Revisionen, strenger Freudianer.Freud versuche ich dabei, "durch die Brille Adornos" zu lesen. Das bedeutet, dass Freuds individualistische Perspektive der psychoanalytischen Theorie geweitet wird, um die Bedeutung der Gesellschaft für die Genealogie des Subjektes zu betonen. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit Adornos Kulturindustrie-Theorie und dessen Begriff der Verdrängung versuche ich, die gefundenen Antworten mit eigenen Beobachtungen zu verknüpfen. Es soll gezeigt werden, dass sich die Lage 50 Jahre nach Adornos Tod nicht qualitativ, sondern quantitativ verändert hat; dass der Augenblick der Verwirklichung der kritischen Theorie erneut versäumt wurde. Dieser Nachweis soll durch die Anwendung von Adornos Negative Dialektik genannten Methode erfolgen.
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Autorenporträt
Studierte in Würzburg Philosophie, Political and Social Studies und Kunststoff- und Elastomertechnik.