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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 2, Universität Wien (Moderne Südasienkunde), Veranstaltung: Material Culture: Indian Religions through 10 Objects, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird weder versucht, das indische Schauspiel mit dem hinduistischen Ritual zu vergleichen, noch die beiden Phänomene miteinander gleichzusetzen, obgleich sich ähnliche Elemente beobachten lassen. Vielmehr geht es darum, die Evokationsprozesse von Emotionen im Speziellen zu untersuchen, die sowohl im Schauspiel als auch im Ritual vonstattengehen. Laut…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 2, Universität Wien (Moderne Südasienkunde), Veranstaltung: Material Culture: Indian Religions through 10 Objects, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird weder versucht, das indische Schauspiel mit dem hinduistischen Ritual zu vergleichen, noch die beiden Phänomene miteinander gleichzusetzen, obgleich sich ähnliche Elemente beobachten lassen. Vielmehr geht es darum, die Evokationsprozesse von Emotionen im Speziellen zu untersuchen, die sowohl im Schauspiel als auch im Ritual vonstattengehen. Laut dem Natyasastra ist das Gelingen eines Schauspiels dadurch gekennzeichnet, dass es rasa ¿ das ästhetische Gefühl ¿ im Zusehenden evoziert. Es wird nun behauptet, dass eine ähnliche Evokation bei einem gelungenen Ritual zu beobachten ist: die Evokation des transzendentalen Gefühls. Einerseits finden sich in Schauspiel und Ritual viele gemeinsame Momente, und bei beiden ist deren Gelingen durch Strukturen geregelt, andererseits gehen die Erfahrungen, die man als Zuseher beim Schauspiel und als Gläubiger beim Ritual macht, über die alltäglichen Erfahrungen hinaus. Ein entscheidendes Element, das zur Evokation von Emotionen und somit zur Etablierung eines geteilten Emotionsraumes beiträgt, ist die Materialität. Sowohl im indischen Schauspiel als auch im hinduistischen Ritual kommen Gegenstände zum Einsatz, um das Gelingen der Performanz zu gewährleisten. Angefangen vom Gebäude bis hin zu kleineren Hilfsmitteln sind die Formen der Gegenständlichkeit im Schauspiel sowie im Ritual festgesetzt und bestimmt. Durch die Materialität, die uns umgibt, wird ein neuer Raum geschaffen, der über die Räumlichkeit und die alltägliche Welt hinausgeht. Darüber hinaus lässt sich an der Relevanz der "richtigen" Objekte und deren korrekten Gebrauch erkennen, welche große Bedeutung, der Materialität zukommt.
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