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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Mannheim, Veranstaltung: Hauptseminar "Aktuelle Inszenierungen am Nationaltheater", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lustspiel Minna von Barnhelm hat deutsche Theatergeschichte geschrieben. Bereits zu Lessings Lebzeiten wurde es zum Zeitzeugnis der neuen deutschen Dramenentwicklung. Die aufgeklärte Vorstellung Lessings der vernunftorientierten, sittlichen Erziehung des Menschen, die das Denk- und Empfindungsvermögen gleichermaßen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universität Mannheim, Veranstaltung: Hauptseminar "Aktuelle Inszenierungen am Nationaltheater", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Lustspiel Minna von Barnhelm hat deutsche Theatergeschichte geschrieben. Bereits zu Lessings Lebzeiten wurde es zum Zeitzeugnis der neuen deutschen Dramenentwicklung. Die aufgeklärte Vorstellung Lessings der vernunftorientierten, sittlichen Erziehung des Menschen, die das Denk- und Empfindungsvermögen gleichermaßen anspricht, machte die Minna von Barnhelm zu einer konkreten Anregung zur aktiven Humanität. Gerade das Verhalten der Hauptfiguren gegenüber anderen Figuren offenbart Hinweise auf eine zielgerichtete Erkenntnisanweisung für den Zuschauer. Welche Rolle spielt die Ökonomie im humanitären Verhältnis zwischen Herr(in)- Diener(in) und welchen Status haben dabei Glück, Ehre und Liebe?In der Entstehungsphase des Stücks war Lessing geprägt durch Eindrücke aus der europäischen Komödientradition und seinem eigenen Konzept des bürgerlichen Tugendethos. Zum ersten Mal gelingt es dem Dichter ein zeitloses Drama zu schaffen, das Elemente aus der Komödie und Tragödie nutzt, und zu einer wahren Komödie 1 vereint. Die Abhängigkeit von Ehre, gesellschaftlicher Stellung, finanziellem Wohlstand und streben nach persönlichem Glück bringen die dramatische Entwicklung des Stücks dabei entscheidend voran. Dass Geld hierbei eine wesentliche Rolle einnimmt, ist äußerst interessant. Durch Tellheim wird die Ökonomie mit der gesellschaftlichen Ehre verknüpft und als Basis für eine glückliche Liebe gesetzt. Das Geld-Glück-Motiv zeigt sich nicht nur in der Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren, sondern erstreckt sich auch auf deren Verhältnis zu ihren Bediensteten. Der Mangel an Geld und der daraus entstandene Mangel an Ehre machen für Tellheim sein persönliches Unglück aus. Doch sieht jede Figur im Stück Tellheims Schicksal aus einer individuellen Perspektive. Es ist daher gerade in Konfliktsituationen wichtig, den Umgang der Schlüsselfiguren mit Geld, Ehre, Liebe und Glück zu betrachten. Ein wichtiger Faktor wird dabei der humanitäre Aspekt der Herr(in)-Diener(in) -Konstellation sein. Die traditionelle Figur eines Bediensteten war Lessing bestens bekannt. Gerade deshalb fallen wohl seine Charaktere aus ihrer typischen Rolle heraus.
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Autorenporträt
Berufsweg Mediengestalter Digital&Print Ausbildung bei Werbeagentur c.a.n.tv GmbH / Karlsruhe Senior Kundenberater Agenturgruppe Serviceplan / München Leiter Marketing und Kommunikation Otto Schall / Ludwigshafen Consultant Marketing Concepts United Internet Media AG / München Director Account Management CAMAO AG/München Geschäftsleitung Beratung Serviceplan Campaign Hamburg Studium 2001 ¿ 2002 Fachhochschule Offenburg (Medien- und Informationswesen) 2003 ¿ 2005 Universität Mannheim (Germanistik - Bachelor of Arts) 2005 ¿ 2007 Universität Mannheim (Germanistik - Master of Arts) 2009 - 2013 Ludwig-Maximilians-Universität München (Promotion Dr. phil.)