Die im Herzen Afrikas gelegene Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) hat sich in ein Schlachtfeld verwandelt, auf dem mehrere afrikanische Staaten und nationale bewaffnete Bewegungen gleichzeitig verschiedene Kriege führen. Um Frieden, Sicherheit und Stabilität in der DR Kongo zu erreichen, intervenierte die SADC in internationaler Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union. Das Ziel dieses Buches ist es, die Rolle der SADC im Konfliktlösungsprozess der Demokratischen Republik Kongo von 1998 bis 2003 zu untersuchen. Es wurde eine qualitative Forschungsmethode gewählt und zwei Theorien, nämlich die Theorien des Neuen Institutionalismus und Rupesinghes Modell der Konflikttransformation, wurden übernommen. Das Buch kommt zu dem Schluss, dass die militärischen und diplomatischen Bemühungen der SADC zur Beendigung des Krieges positiv waren. Zwar hält die Gewalt an und der Frieden ist nach wie vor fragil, doch der Konflikt ist beendet. Die Schwäche der Regierung der Demokratischen Republik Kongo hat die anhaltende Gewalt ermöglicht. Als Organisation von Staaten war die SADC nicht in der Lage, etwas gegen diese Fragilität zu unternehmen. Dieses Buch ist eine Quelle für Studierende und Forscher, die verstehen wollen, wie internationale Organisationen wie die SADC arbeiten und Konflikte in der SADC-Region lösen.