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Die Schweiz gehört zu einem der wenigen europäischen Länder, die vom 2. Weltkrieg weitgehend vorschont blieben. Dieser "helvetische Sonderfall" wurde jedoch nach Kriegsende vermehrt hinterfragt (vor allem durch kritische Stimmen aus dem Ausland) und führte im Jahre 1996 mit der Einsetzung der UEK zu einer breiten Geschichtskontroverse, wobei die Nation plötzlich als "Kriegsgewinnler" von verschiedenen Seiten her denunziert wurde. Der Autor der folgenden Arbeit geht dieser umstrittenen Rolle nach, die der Schweiz im Rahmen der historiographischen Aufarbeitung dieses komplexen Abschnitts der…mehr

Produktbeschreibung
Die Schweiz gehört zu einem der wenigen europäischen Länder, die vom 2. Weltkrieg weitgehend vorschont blieben. Dieser "helvetische Sonderfall" wurde jedoch nach Kriegsende vermehrt hinterfragt (vor allem durch kritische Stimmen aus dem Ausland) und führte im Jahre 1996 mit der Einsetzung der UEK zu einer breiten Geschichtskontroverse, wobei die Nation plötzlich als "Kriegsgewinnler" von verschiedenen Seiten her denunziert wurde. Der Autor der folgenden Arbeit geht dieser umstrittenen Rolle nach, die der Schweiz im Rahmen der historiographischen Aufarbeitung dieses komplexen Abschnitts der Vergangenheit angelastet wird. Dabei untersucht er in Form einer historischen Schulbuchanalyse spezifisch Geschichtslehrmittel zwischen 1948 und 2011 einerseits nach dem Geschichtsbild, welches diese von der Nation in diesem Konflikt vermitteln und andererseits danach, wie sich dieses Bild diachron verändert hat. Der Verfasser gelangt zur Erkenntnis, dass in den Büchern drei unterschiedliche Geschichtsbilder vorherrschen, welche indirekt von verschiedenen Instanzen (Politik, Wissenschaft, etc.) beeinflusst werden und mehr oder weniger durchgehend zu beobachten sind.
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Autorenporträt
Sandro Furrer studiert an der Universität Zürich Geschichte sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft im letzten Mastersemester. Zudem absolviert er zurzeit das Lehrdiplom für Maturitätsschulen.