Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern spielen sprachliche Kompetenzen in der Erst- und in der Zweitsprache von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland eine Rolle bei den Übergangsempfehlungen?Übergänge vollziehen sich im gesamten Verlauf des Lebens und stellen bedeutsame Ereignisse dar. Vor allem im Bereich der Bildung finden sich diverse Übergänge wieder. Diese Arbeit fokussiert sich auf den Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe und hat primär die Übergangsempfehlungen zum Gegenstand, da die Empfehlungen eine zentrale Funktion bei dem Schulwechsel haben.Wie sich aus aktuellen Statistiken erkennen lässt, sind Kinder mit Migrationshintergrund immer noch viel seltener auf höheren Schulformen vertreten und erzielen schlechtere schulische Leistungen im gesamten Bildungsverlauf als Schüler/innen ohne Migrationshintergrund. In der Forschung wurden bereits viele Erklärungsansätze dazu entwickelt. Einige Befunde legen nahe, dass vor allem sprachliche Kompetenzen die Leistungen beeinflussen. Was jedoch bisher weitgehend unbeachtet blieb, ist die Rolle der sprachlichen Kompetenzen für die Übergangsempfehlungen. Kinder mit Migrationshintergrund sind häufig bilingual, sprechen also zwei Sprachen, wobei die erstgelernte Sprache meistens nicht Deutsch ist. Sprechen die Eltern auch kein Deutsch, so lernen die Kinder diese Zweitsprache im Kindergarten oder gar erst in der Grundschule. Dass die Sprache jedoch der Schlüssel für die Integration, Verständigung und auch für (Bildungs-)Erfolge ist, steht außer Zweifel.
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