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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Ulrichs von Liechtensteins "Frauendienst" ist ein mittelhochdeutscher Roman, der die Bedeutung von Körperlichkeit und Grenzüberschreitungen thematisiert. In seiner vergeblichen Werbung um eine schöne Hofdame setzt der Ritter Ulrich seinen Körper vielfältig ein, oft auf grenzwertige und sogar ekelerregende Weise. Diese Darstellung des Ekels ist in der mittelalterlichen Literatur ungewöhnlich und wenig…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Ulrichs von Liechtensteins "Frauendienst" ist ein mittelhochdeutscher Roman, der die Bedeutung von Körperlichkeit und Grenzüberschreitungen thematisiert. In seiner vergeblichen Werbung um eine schöne Hofdame setzt der Ritter Ulrich seinen Körper vielfältig ein, oft auf grenzwertige und sogar ekelerregende Weise. Diese Darstellung des Ekels ist in der mittelalterlichen Literatur ungewöhnlich und wenig erforscht. Diese Hausarbeit untersucht die Ekeldarstellungen in "Frauendienst", analysiert entsprechende Szenen und erörtert deren Bedeutung und Wirkung auf die Handlung. Dabei wird auch auf die höfischen Ideale und deren Bezug zu Ekel eingegangen. Ziel ist es, neue Perspektiven auf den Ekel in der höfischen Kultur zu gewinnen und dessen Einfluss auf die Beziehung zwischen Ulrich und der Hofdame sowie auf Ulrichs Charakterentwicklung zu verstehen. Die Arbeit stützt sich hauptsächlich auf Rüdiger Schnells Forschung zur Rolle des Ekels in der höfischen Kultur und begrenzt sich auf Ulrichs ersten Dienst.
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