Die Etablierung einer zunehmend auf Wissen basierenden Gesellschaft verändert in dramatischer Weise den Kontext, in welchem sich Organisationen bewegen müssen. Ein elementares Ziel der Arbeit ist es, zu veranschaulichen, dass die steigende Komplexität außerhalb von Organisationen mit einem Ansteigen der Komplexität innerhalb des Systems einhergeht. Dies führt so weit, dass die Dynamik, mit welcher intraorganisationale Prozesse verlaufen, ein Verarbeiten von Informationen direkt vor Ort notwendig macht. Dies wiederum hat die Konsequenz, dass das Individuum mit Fähigkeiten ausgestattet werden muss, welche ein effizientes und kreatives Arbeiten möglich machen. Durch die Bearbeitung des Themengebietes mit Hilfe der Theorie der Selbstorganisation gelangt man zur Möglichkeit, humanistische Bildungsideale - wie Mündigkeit und Autonomie - in moderne Konzeptionen des organisationalen Lernens zu integrieren. Damit ändert sich auch die Auffassung der Bedeutung und die Positionierung des Menschen in der modernen Arbeitswelt.
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