Nicht alle folgen dem Wandel widerstandslos und ohne Kritik. Es bedarf einer akribischen Planung und einer gewissenhaften Umsetzung der einzelnen Prozessschritte, um von Beginn an die Schlüsselpersonen und in der Folge den Großteil der Mitarbeiter für den Change-Prozess zu gewinnen. Trotzdem verbleibt ein kritischer Rest, der den Wandel ablehnt. Es stellt sich daher die Frage, wie der Veränderungsprozess gestaltet werden kann, um Kritiker aktiv einzubinden, sodass bei Organisationsänderungen diese kritischen Stimmen konstruktiv genutzt werden können. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt, dass Kritiker nicht nur Störfaktoren, sondern vielmehr Ideengeber für alternative Lösungen sind, wichtige Hinweise auf Fallen und Fehler liefern und oftmals auch Vorschläge, wie diese umgangen werden können. Insofern sind sie meist unentbehrliche Warner in Veränderungsprozessen, deren Einwände ernsthaft geprüft werden sollten.
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