Dieses Buch befasst sich mit einem der größten aktuellen Probleme der Kirche, nämlich der Entwicklung von Leitern und Amtsträgern. Trotz der bemerkenswert wachsenden Zahl von Gläubigen gelingt es der Kirche nicht, die in der Gemeinde vorhandenen Potenziale zu entwickeln; infolgedessen wird die Kluft zwischen den bestehenden Verwaltungsorganen und den kommenden jungen Verwaltern offenbar immer größer. Die heutigen evangelischen Kirchen sind mehr damit beschäftigt, regelmäßige Dinge für die Gemeinde zu erledigen, als etwas aus der Gemeinde zu machen. Ihrem System fehlt es an der Einbindung neuer junger Leiter und Amtsträger in die Arbeit. In dieser Dissertation soll daher untersucht werden, inwieweit die Mentoring-Beziehung, die als nützliches Entwicklungsinstrument anerkannt ist und in der zeitgenössischen Praxis immer mehr Beachtung findet, diese Kluft zu verringern vermag. Die Studie geht auch der Frage nach, inwieweit Mentorenschaft für die Wirksamkeit des Dienstes in der Kirche nützlich ist.