Das Papier mit dem Titel "The Role of the Military in the State-Building Process in South Sudan" (Die Rolle des Militärs im Staatsbildungsprozess im Südsudan) untersucht das komplexe Zusammenspiel zwischen dem Militär und den Bemühungen um den Staatsaufbau in einem der jüngsten Staaten der Welt, der nach einem langen Bürgerkrieg und der Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 gegründet wurde. Die Studie unterstreicht die Bedeutung des Militärs im Rahmen der südsudanesischen Staatsführung, insbesondere vor dem Hintergrund des 2005 unterzeichneten Umfassenden Friedensabkommens (Comprehensive Peace Agreement, CPA), mit dem die Ursachen des Konflikts beseitigt werden sollten. Es wird untersucht, wie die Beteiligung des Militärs an politischen Prozessen den Staatsaufbau sowohl behindert als auch geprägt hat, wobei seine Interessen häufig Vorrang vor der nationalen Stabilität hatten. Das Papier bewertet vergangene und gegenwärtige militärische Aktionen und analysiert die Auswirkungen aufdie zivile Regierungsführung und die institutionelle Entwicklung sowie die anhaltenden Herausforderungen wie Korruption und Sektierertum. Letztlich soll er Einblicke in die Doppelrolle des Militärs als potenziell stabilisierende Kraft und als Hindernis für eine effektive Regierungsführung geben und die Notwendigkeit von Reformen und einer klaren Definition der militärischen Verantwortlichkeiten für eine friedliche und nachhaltige Zukunft des Südsudan hervorheben.
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