Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universität zu Köln (Seminar für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Politische Systeme Südeuropas, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk (Vater der Türken), wollte die Türkei in eine völlig unabhängige, demokratische, moderne Gesellschaft im westlichen Sinne umbauen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er radikale Reformen durchgeführt, jedoch nicht als Generalstabschef sondern als ziviler Staatspräsident der neuen türkischen Republik. Atatürk errichtete zivile Institutionen und führte die Trennung von Armee und Staat durch. Somit war das türkische Militär unter der Kontrolle der politischen Führung. Nach dem Tod von Atatürk im Jahre 1938 übernahm sein Weggefährte Ismet Inönü seinen Posten und öffnete der Türkei den Weg in die Mehrparteiendemokratie. In den darauffolgenden Jahrzehnten durchlebte die Türkei mehrere Krisen, wobei das Militär eine entscheidende Rolle spielte. Besonders nach 1960 unterlag die Armee einem kontinuierlichen strukturellen Wandel.In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, den Wandel der Armee und dessen Bedeutung in der Gesellschaft seit Gründung der Republik darzustellen. Außerdem wird auf die Interventionen der Streitkräfte in die Politik, ihre soziale Stellung und die aktuellen Konflikte zwischen dem Militär und den an der Regierung beteiligten Islamisten eingegangen.
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