Die Rolle des politischen Mythos in der heutigen metamodernen politischen Ordnung - Semenowa, Maria
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Mythen erklären den Menschen, wie sie mit der Zeit leben können, nicht gegen sie. Sie sind der Schlüssel zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses und zum Aufbau der Kontinuität von Epochen, so wie beispielsweise auf die Moderne die Postmoderne und dann die Metamoderne folgte.Die gegenwärtige politische Ordnung der Metamoderne zeichnet sich durch die Kombination gegensätzlicher politischer Mythen (am Beispiel der harmonischen Koexistenz des Globalisierungsmythos und des Identitätsmythos) und die Schaffung neuer mythologischer Konstrukte aus, wie das Bild von Macron, dem "Kandidaten aller…mehr

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Produktbeschreibung
Mythen erklären den Menschen, wie sie mit der Zeit leben können, nicht gegen sie. Sie sind der Schlüssel zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses und zum Aufbau der Kontinuität von Epochen, so wie beispielsweise auf die Moderne die Postmoderne und dann die Metamoderne folgte.Die gegenwärtige politische Ordnung der Metamoderne zeichnet sich durch die Kombination gegensätzlicher politischer Mythen (am Beispiel der harmonischen Koexistenz des Globalisierungsmythos und des Identitätsmythos) und die Schaffung neuer mythologischer Konstrukte aus, wie das Bild von Macron, dem "Kandidaten aller Franzosen", im Vorfeld der Wahlen. Die Metamoderne rückt die Frage nach der Harmonisierung von Gegensätzen in der aktuellen politischen Agenda in den Vordergrund."Fluktuation ist die natürliche Ordnung der Welt", verkündete Turner im Manifest der Metamoderne. Die Rolle der politischen Mythen besteht also darin, zu strukturieren, zu erklären, verschiedene Bedeutungen zu kombinieren und sich trotz des weit verbreiteten Hin- und Herschwingens einfach im Massenbewusstsein zu halten.
Autorenporträt
Nacido en San Petersburgo, estudié en la Facultad de Artes y Ciencias Libres de la Universidad Estatal de San Petersburgo, y luego, con un impulso creativo, ingresé en la Facultad de Ciencias Políticas de MGIMO en Moscú. Está decidida a acercar lo lejano, encontrar lo creativo en lo preciso y acercarse conscientemente a lo estético.