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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Duecento ist in Italien eine Zeit des Neuanfangs: "[Wir] können [...] zu Beginn des 13. Jh. in allen Lebensbereichen einen Bruch mit dem Alten und einen Willen zum Aufbruch erkennen." Auch die Geschichte der volkssprachigen Literatur beginnt in Italien im Duecento und setzt damit als letzte der drei großen romanischen Literaturen ein, was sich u.a. mit der Omnipräsenz der lateinischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Duecento ist in Italien eine Zeit des Neuanfangs: "[Wir] können [...] zu Beginn des 13. Jh. in allen Lebensbereichen einen Bruch mit dem Alten und einen Willen zum Aufbruch erkennen." Auch die Geschichte der volkssprachigen Literatur beginnt in Italien im Duecento und setzt damit als letzte der drei großen romanischen Literaturen ein, was sich u.a. mit der Omnipräsenz der lateinischen Sprache erklären lässt, die auf der italischen Halbinsel als dem ehemaligen Zentrum des römischen Reiches länger verständlich blieb. Die ersten italienischen Texte von künstlerischem Wert finden sich im spirituellen Raum. Es sind religiöse Lobgesänge (Laude), allen voran der Cantico di Frate Sole des heiligen Franz von Assisi. Jener Gesang auf die Schöpfung wird als Beginn der italienischsprachigen Literatur rezipiert. Chronologisch folgen ihm die Laude des Jacopone da Todi, dem nach Franz von Assisi wohl bedeutendsten religiösen Lyriker des Mittelalters. Auch Jacopone da Todi kommt "eine tragende Rolle in der jungen volksprachlichen Literatur" zu. Seine Lauda LVIII Epistola terzia al prefato papa da poi ch'el preso soll in dieser Hausarbeit von zentraler Bedeutung sein. Anhand dieses Lobgesangs werde ich die sprachlichen Besonderheiten Umbriens in der Zeit des Duecento analysieren. Bevor ich mich jedoch der o.g. Lauda widme, möchte ich zuvor das Leben Jacopone da Todis etwas näher beleuchten, da man sein Werk wohl kaum davon losgelöst betrachten kann. In der Schlussbetrachtung sollen die gewonnen Erkenntnisse in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden.
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