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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Bedeutung von Judith als zweite Ehefrau von Ludwig I. beleuchtet werden. Konkret geht es dabei um die Leitfrage, welche Rolle sie bei dem Familienstreit 833 nach Christus auf dem "Lügenfeld" zwischen Ludwig I. und seinen Söhnen spielte. Dabei werden hauptsächlich die Werke von Godman/Collins (1999), Fried (2007) und Koch (2005) verwendet. Letzterer verfasste als erster eine umfassende Biographie über die Kaiserin Judith.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Bedeutung von Judith als zweite Ehefrau von Ludwig I. beleuchtet werden. Konkret geht es dabei um die Leitfrage, welche Rolle sie bei dem Familienstreit 833 nach Christus auf dem "Lügenfeld" zwischen Ludwig I. und seinen Söhnen spielte. Dabei werden hauptsächlich die Werke von Godman/Collins (1999), Fried (2007) und Koch (2005) verwendet. Letzterer verfasste als erster eine umfassende Biographie über die Kaiserin Judith. Ziel des Werks war es das widersprüchliche Bild - welches Judith schon seit der damaligen Zeit innehatte - zu beleuchten und zu relativieren.Zunächst erfolgt in dieser Arbeit eine Quellenkritik. Bei der Quelle handelt es sich um einen Auszug aus dem Werk "Gesta Hludowici imperatoris" des mittelalterlichen Autos Thegan. Daraufhin folgt eine kurze Biographie Judiths und ihre Rolle beim Familienstreit von Ludwig I. wird beleuchtet. Im Fazit wird diese Arbeit noch einmal kurz zusammengefasst und die Leitfrage beantwortet. Ludwig I. als alleiniger Thronerbe von Karl dem Großen trägt den Beinamen "der Fromme", eingebürgert hat sich diese Bezeichnung wohl im zehnten und elften Jahrhundert. Der Titel wird fortan auch in der Wissenschaft benutzt und gilt in diesem Zusammenhang auch als berechtigt. Auf der anderen Seite galt Ludwig aber auch als schwacher Herrscher. Dieser Aspekt wurde in der Forschung hinlänglich untersucht. In der älteren deutschen Geschichtsforschung wurde er deswegen auch als "des großen Kaisers kleiner Sohn" betitelt. Allgemein werden dem Herrscher vor allem sein Brechen mit der eigens von ihm durchgebrachten Nachfolgeordnung ordinatio imperii, sein noch zu frühen Herrschaftszeiten abgehaltenes Sündenbekenntnis verbunden mit einem Kirchenbußgang im Jahre 822 in Attigny und dessen zweite Heirat mit der Welfin Judith und der damit verbundenen neuen Bündnispolitik vorgeworfen.
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