Das Buch untersucht die Rolle der Mütter in den Wohlfahrtsstaaten Frankreich, Schweden und Deutschland. Es zeigt auf, welche Leitbilder die Mütter in den drei Ländern prägen, welche Rollen sie dort einnehmen (müssen) und wie diese wohlfahrtsstaatlich maßgeblich mitkonstruiert werden. Dabei befeuert diese Arbeit nicht die Auseinandersetzung um bekannte stereotype Ansichten über Mütter wie z.B. die Bilder von Glucken oder Karrierehühnern , sondern beleuchtet wissenschaftlich die durch die Gesellschaft an die moderne Mutter herangetragenen Positionen bzw. Erwartungen. Dadurch wird ein Bild von modernen europäischen Müttern gezeichnet, die zwischen Familie, Reproduktion und Beruf balancieren. Abschließend wird dargestellt, wie die Soziale Arbeit als Profession in diesem Zusammenhang hilfreich wirken kann.