Das Buch stellt die Forschungsfrage "Welche Rolle spielen sprachliche Normen für Deutschsprachige in Rio Grande do Sul, Brasilien?". Die Studie besteht aus 41 halb-strukturierten Interviews mit Übersetzungsaufgaben sowie mit sprachbiografischen und perzeptuellen Fragen in sieben Ortschaften. Die Analyse stützte sich auf dialektologische, inhaltsanalytische und gesprächsanalytische methodologische Zugriffe. Die Ergebnisse zeigen einerseits eine Tradierung der Semantik des Hochdeutschen als homogene, schriftbezogene und monozentrische Kategorie, andererseits eine Orientierung an den lokalen Normen hauptsächlich ab dem Zweiten Weltkrieg. Zentral für die Interviewten ist weiterhin die Rolle der Sprachhomogenität im Deutschen sowie der Zweckmäßigkeit im Portugiesischen und im lokalen Deutschen.
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