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Diese Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der organisierten Zivilgesellschaft im lokalen Versöhnungsprozess nach Bürgerkriegen, genauer auf die Performance von NGOs und ihre Rolle bei der Herstellung von sozialem Kapital. Es besteht eine umfangreiche Literatur zur Rolle von NGOs in Entwicklungs- und Friedensprozessen, welche sehr ambivalent beurteilt wird. Forschungsergebnisse aus Guatemala zeigen, dass NGOs zumindest theoretisch großes Potenzial haben, was ihren Beitrag zu Versöhnungsprozessen betrifft, jedoch kann die Mehrzahl dieses Potenzial nicht oder kaum ausschöpfen. Es wird…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der organisierten Zivilgesellschaft im lokalen Versöhnungsprozess nach Bürgerkriegen, genauer auf die Performance von NGOs und ihre Rolle bei der Herstellung von sozialem Kapital. Es besteht eine umfangreiche Literatur zur Rolle von NGOs in Entwicklungs- und Friedensprozessen, welche sehr ambivalent beurteilt wird. Forschungsergebnisse aus Guatemala zeigen, dass NGOs zumindest theoretisch großes Potenzial haben, was ihren Beitrag zu Versöhnungsprozessen betrifft, jedoch kann die Mehrzahl dieses Potenzial nicht oder kaum ausschöpfen. Es wird argumentiert, dass nachhaltige soziale Beziehungen über bestehende Konfliktlinien hinweg nur von Organisationen mit starkem Local Ownership gebildet warden können, weshalb nur ein kleiner Teil der bestehenden NGOs tatsächlich zu lokalen Versöhnungsprozessen beizuträgt.
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Autorenporträt
Susanne Reitmair, geboren 1987 in Salzburg, studierte Politikwissenschaften an der Universität Salzburg. Seit ihrem Studienabschluss 2011 arbeitet sie für die Fundacion Rigoberta Menchu Tum in Guatemala.