Heutzutage gewinnt die Immuntherapie bei der Behandlung von Krebs immer mehr an Bedeutung. TAMs stellen attraktive Ziele für therapeutische Strategien dar, die darauf abzielen, ihren Protumor-Phänotyp in eine wirksame Antitumor-Aktivität umzuprogrammieren. Es gibt Hinweise darauf, dass diese TAMs alle Aspekte der Tumorentstehung, des Wachstums und der Entwicklung aktiv fördern. Daher sollten Tumore nicht nur als Aggregate von Krebszellen, sondern als eigenständige Strukturen behandelt werden. Das veränderte Verhältnis zwischen Foxp3+ Tregs und Th17-Zellen spielt eine wichtige Rolle in der Pathogenese immunologischer Erkrankungen. Wir geben einen Überblick über die Mechanismen, die für die Rekrutierung von TAMs verantwortlich sind, und beleuchten die Rolle von TAMs bei der Regulierung von Tumorangiogenese, Invasion, Metastasierung, Immunsuppression und Chemotherapieresistenz. Wir haben auch versucht, das Zusammenspiel zwischen Th17-Zellen und anderen Immunzellen in der Tumormikroumgebung zu beschreiben, und wir bewerten sowohl die potenziellen antitumorigenen als auch die pro-tumorigenen Aktivitäten von Th17-Zellen und ihren assoziierten Zytokinen.