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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: "In militärischer Hinsicht ist es gar nichts, aber in politischer sehr viel [...]". Mit diesen Worten bezeichnete Napoleon den inoffiziellen Allianzwechsel Preußens in der Konvention von Tauroggen im Jahr 1812, welcher in dieser Arbeit dargestellt werden soll. Einen vollständigen Überblick über dieses Thema und die geschichtlichen Hintergründe im weiteren Verlauf bis zum Ende der Befreiungskriege und der Neuordnung Europas beim Wiener Kongress soll…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: "In militärischer Hinsicht ist es gar nichts, aber in politischer sehr viel [...]". Mit diesen Worten bezeichnete Napoleon den inoffiziellen Allianzwechsel Preußens in der Konvention von Tauroggen im Jahr 1812, welcher in dieser Arbeit dargestellt werden soll. Einen vollständigen Überblick über dieses Thema und die geschichtlichen Hintergründe im weiteren Verlauf bis zum Ende der Befreiungskriege und der Neuordnung Europas beim Wiener Kongress soll diese Seminararbeit nicht geben, vielmehr steht die persönliche Leistung von Hans David Ludwig von Yorck und dessen Wirken beim Allianzwechsel Preußens zum Zeitpunkt der Konvention von Tauroggen 1812 im Vordergrund. Konkret geht es dabei um die Leitfrage, was den damaligen Generalleutnant von Yorck dazu getrieben hat, diesen Wechsel eigenmächtig ohne Billigung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. durchzuführen.Hinsichtlich des Forschungsstandes zu diesem Thema kann festgestellt werden, dass es gerade zu den Ereignissen im Vorfeld der Befreiungskriege in der Literatur des Historismus im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Werke gibt. Dazu zählt auch die Konvention von Tauroggen. In der Folgezeit mit Ausnahme des 150-jährigen Jubiläums verminderte sich in der westdeutschen Forschung das Interesse an der Konvention nahezu . In der DDR jedoch stellte dieses Ereignis den Auftakt einer russisch-deutschen Freundschaft dar und wurde für deren Legitimität auch verwendet . Heutzutage spielt die Konvention von Tauroggen in der Forschung fast keine Rolle mehr und wird in den Gesamtdarstellungen und Handbüchern auch kaum noch oder nur kurz angesprochen. Auch das Handeln von Yorck wurde in früheren Werken ausgiebig beleuchtet und kontrovers diskutiert. Mittlerweile gilt es als bewiesen, dass Yorck eigenmächtig gehandelt hat. Als Grundlage dieser Arbeit dienten hauptsächlich die Werke von Fröhlich , Elze , Münchow-Pohl und Clausewitz , für die Person Yorcks erwies sich die Darstellungen von Droysen sowie Nasemann als hilfreich.Im ersten Hauptteil dieser Arbeit soll der Allianzwechsel Preußens 1812/13 thematisiert werden. Zum einen wird zunächst kurz auf die Ausgangslage vor 1812 eingegangen, zum anderen erfolgt im Anschluss ein Überblick über die geschichtlichen Ereignisse des Allianzwechsels mit der Konvention von Tauroggen und seinen Folgen und Auswirkungen. Im zweiten Teil geht es um die Rolle Yorcks bei der Konvention von Tauroggen.
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