Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit werden die Rolle der Frau im Zweiten Weltkrieg und ihre Darstellung in der Literatur beleuchtet. Hierfür werden zwei Werke betrachtet, die ein entgegengesetztes Bild der Rolle der Frau im Zweiten Weltkrieg porträtieren, aber gemein haben, dass sie die Frau als Subjekt und nicht als Objekt darstellen.Um ein differenziertes Bild der Protagonistinnen zeichnen zu können, gilt es zunächst historisch zu erörtern, welche Rolle die Frau in der Zeit zwischen 1939 und 1945 gesamtgesellschaftlich spielte, um im Anschluss zu skizzieren, wie sich diese in der Literatur im Allgemeinen widerspiegelt. Anknüpfend werden die Werke "Die Stunde der Frauen. Ein Bericht aus Pommern 1944 bis 1947" von Christian Graf von Krockow und "Der Vorleser" von Bernhard Schlink inhaltlich vorgestellt und die Rollen ihrer Protagonistinnen ergründet.Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem interpretatorisch-analytischen Vergleich der beiden Werke. Hierbei gilt es insbesondere zu hinterfragen, was dazu geführt hat, dass die Frauen in ihrer individuellen Situation die Rolle einnehmen, die ihnen im Rahmen des jeweiligen Werkes zuteilwird. Es soll erörtert werden, ob sie selbstbestimmt agieren oder ob sie sich lediglich den äußeren Umständen anpassen und auf diese reagieren. Auch die Frage, weshalb sich die Protagonistinnen entscheiden, diametrale Wege einzuschlagen, gilt es zu analysieren. Ändert der Krieg ihre Maximen und ihr Wesen oder bleiben sie sich trotz der Widrigkeiten des Zweiten Weltkrieges treu?
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