DIE ROLLEN UND IHRE DARSTELLER ist ein weiterer Roman um den jungen Andri Haraldsson, der im Island der 50er und 60er Jahre aufwächst. Inzwischen 19 Jahre alt, ist er fest entschlossen, Schriftsteller zu werden. Aber wie macht man das, wenn man dauernd Halldór Laxness und Ernest Hemingway vor Augen hat? Und auch noch unsterblich verliebt ist? Auf der Suche nach der allumfassenden Inspiration fährt Andri nach Paris.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Aldo Keel liest den nun auf Deutsch vorliegenden dritten Teil von Pétur Gunnarssons Roman-Tetralogie wie eine Zeitreise ins Jahr 1968, als Literatur auf Island die Leitwährung war, der Übervater Halldor Laxness "regierte" und ein junger Mensch, wie eben der Held der Geschichte, lieber Autor als Rockstar werden wollte. Potenziellen Lesern erklärt Keel, dass sie das Buch auch ohne Kenntnis der weiteren Teile lesen können, da die isländischen Verhältnisse bekanntlich überschaubar sind und der Autor mit wenigen Worten eine Menge zu erzählen vermag.
© Perlentaucher Medien GmbH
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