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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: Gut, Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie RomNija in der österreichischen Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Dazu gehören aus Sicht der Autorin jedenfalls auch Fragestellungen wie: Welche medialen Diskurse prägen das Bild über RomNija? Inwiefern beeinflusst die EU-Osterweiterung die Präsenz und Repräsentation von RomNija in den österreichischen Medien? Dem Themenfeld wird sich anhand von wissenschaftlichen Analysen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: Gut, Universität Wien (Kultur- und Sozialanthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie RomNija in der österreichischen Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Dazu gehören aus Sicht der Autorin jedenfalls auch Fragestellungen wie: Welche medialen Diskurse prägen das Bild über RomNija? Inwiefern beeinflusst die EU-Osterweiterung die Präsenz und Repräsentation von RomNija in den österreichischen Medien? Dem Themenfeld wird sich anhand von wissenschaftlichen Analysen und Studien genähert, die sich mit Repräsentation von RomNija in den Medien und den Auswirkungen der medialen Diskurse auf die Lebensrealität der Minderheit auseinandersetzen.Da Diskriminierung und Ausgrenzung die Lebensrealität der RomNija seit ihrer Ankunft in Europa entscheidend beeinflussen, beschäftigt sich die Autorin vorab allgemein mit dem Themenfeld Rassismus und geht dabei auf die Ansätze von Stuart Hall, Robert Miles und Mark Terkessidis ein. In weiterer Folge definiert sie den Begriff Antiziganismus als eine spezielle Form des Rassismus, wobei es wichtig ist, die Produktion antiziganistischen Wissens in den aktuellen Diskursen aufzuzeigen und zu analysieren sowie dabei auch auf die unterschiedlichen Ebenen von Ethnisierungen im Zusammenhang mit RomNija hinzuweisen. Aus Sicht der Autorin kann die aktuelle Situation der RomNija in Europa nur in Hinblick auf ihre Geschichte verstanden werden, daher wird versucht, diese in einem eigenen Kapitel zu umreißen und sowohl auf die unterschiedlichen Entwicklungen in Ost- und Westeuropa hinzuweisen als auch auf ihre spezielle Situation in Österreich einzugehen. Es folgt eine Zusammenfassung der juristischen und politischen Schritte der Europäischen Union, die in den vergangenen Jahrzehnten mit zahlreiche Beschlüssen und Verordnungen versucht hat, auf die Situation der RomNija Einfluss zu nehmen. Die Darstellung der RomNija und SintIze in den deutschsprachigen, vor allem in den österreichischen Medien steht im Zentrum des darauffolgenden Abschnittes, wobei die medialen Berichte und Diskurse mit den im Vorfeld vorgestellten Theorien von Robert Miles, Stuart Hall und Mark Terkessidis verknüpft werden. Anhand der Studie "Die imaginierte Bettlerflut. Temporäre Migration von Roma/Romnija - Konstrukte und Positionen" von Stefan Benedik, Barbara Tiefenbacher und Heidrun Zettelbauer werden Ethnisierungsprozesse von BettlerInnen veranschaulicht, um zu zeigen, wie sich mediale Debatten auf den gesamtgesellschaftlichen Diskurs und auf die Gesetzgebung auswirken.
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