"Selten ist so viel über so wenige geschrieben worden", hieß es schon vor dreißig Jahren über die Rote Armee Fraktion. Petra Terhoeven legt nicht eine weitere Chronik der Ereignisse vor, sondern erklärt auf der Hohe der aktuellen Forschung, wie und warum aus den Stadtguerilla-Experimenten einer kleinen Minderheit radikalisierter '68er' eine terroristische Gruppe hervorging. Die RAF löste nicht nur eine tiefgreifende Zäsur in der deutschen Nachkriegsgeschichte aus, sondern konnte lange über ihr politisches Scheitern hinaus eine morbide Faszination entfalten.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.10.2017Die Sekte
der „Märtyrer“
Petra Terhoeven zerlegt
Mythen, die um die RAF wabern
Die Erinnerung an den „Deutschen Herbst“ hat auch nach 40 Jahren nicht viel an Intensität eingebüßt; die damalige Mordserie entfaltet auch heute noch ihre „morbide Faszination“. Letztlich ging es aber um 60 bis 80 Personen im Untergrund, 26 von ihnen bekamen lebenslängliche Haftstrafen. Die Bedrohung der Republik durch den Linksterrorismus war im Nachhinein betrachtet überschaubar. Doch der Mythos RAF weht noch immer umher, wenn auch schwächer als in früheren Zeiten. Wer stattdessen lieber Fakten und Ursachenzusammenhänge erklärt bekommen möchte, der greife zum schmalen Band „Die Rote Armee Fraktion“ von Petra Terhoeven.
Die Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte an der Universität Göttingen hat einen präzisen Überblick von den Anfänge der linken Studentenbewegung über die kruden Gewaltrechtfertigungen einer „terroristischen Sekte“ bis hin zu deren medialer Nachwirkung vorgelegt. Da fehlen zwar viele Details für die Kenner, doch der Fokus liegt hier auf der Einordnung und der scharfen Bewertung. Besonders spannend sind die Verbindungen der RAF zu den Roten Brigaden in Italien oder der Action directe in Frankreich, hierzu hat Terhoeven vor drei Jahren eine große Studie vorgelegt („Deutscher Herbst in Europa. Der Linksterrorismus der siebziger Jahre als transnationales Phänomen“), von der der kleine Band nun sehr profitiert.
Trotz der geringen Seitenzahl gibt es hier keine Simplifizierungen, die „Ursachenbündel“, die den Terrorismus ermöglichten, werden klar benannt. Es wird erklärt, wie die Union die Gefahr dramatisierte, um wieder an die Macht zu kommen, es wird dargelegt, wie die Anwälte durch Opfergeschichten Solidarität mobilisierten und wie – immer noch – die Märtyrerhaltung der Täter die Geschichten der Opfer überdeckt.
ROBERT PROBST
Petra Terhoeven: Die Rote Armee Fraktion. Eine Geschichte terroristischer Gewalt. Verlag C.H. Beck München 2017. 124 Seiten, 9,90 Euro. E-Book: 7,99 Euro
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
der „Märtyrer“
Petra Terhoeven zerlegt
Mythen, die um die RAF wabern
Die Erinnerung an den „Deutschen Herbst“ hat auch nach 40 Jahren nicht viel an Intensität eingebüßt; die damalige Mordserie entfaltet auch heute noch ihre „morbide Faszination“. Letztlich ging es aber um 60 bis 80 Personen im Untergrund, 26 von ihnen bekamen lebenslängliche Haftstrafen. Die Bedrohung der Republik durch den Linksterrorismus war im Nachhinein betrachtet überschaubar. Doch der Mythos RAF weht noch immer umher, wenn auch schwächer als in früheren Zeiten. Wer stattdessen lieber Fakten und Ursachenzusammenhänge erklärt bekommen möchte, der greife zum schmalen Band „Die Rote Armee Fraktion“ von Petra Terhoeven.
Die Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte an der Universität Göttingen hat einen präzisen Überblick von den Anfänge der linken Studentenbewegung über die kruden Gewaltrechtfertigungen einer „terroristischen Sekte“ bis hin zu deren medialer Nachwirkung vorgelegt. Da fehlen zwar viele Details für die Kenner, doch der Fokus liegt hier auf der Einordnung und der scharfen Bewertung. Besonders spannend sind die Verbindungen der RAF zu den Roten Brigaden in Italien oder der Action directe in Frankreich, hierzu hat Terhoeven vor drei Jahren eine große Studie vorgelegt („Deutscher Herbst in Europa. Der Linksterrorismus der siebziger Jahre als transnationales Phänomen“), von der der kleine Band nun sehr profitiert.
Trotz der geringen Seitenzahl gibt es hier keine Simplifizierungen, die „Ursachenbündel“, die den Terrorismus ermöglichten, werden klar benannt. Es wird erklärt, wie die Union die Gefahr dramatisierte, um wieder an die Macht zu kommen, es wird dargelegt, wie die Anwälte durch Opfergeschichten Solidarität mobilisierten und wie – immer noch – die Märtyrerhaltung der Täter die Geschichten der Opfer überdeckt.
ROBERT PROBST
Petra Terhoeven: Die Rote Armee Fraktion. Eine Geschichte terroristischer Gewalt. Verlag C.H. Beck München 2017. 124 Seiten, 9,90 Euro. E-Book: 7,99 Euro
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.04.2018Die "Rote Armee Fraktion" konsequent historisiert
Das Ringen mit dem Terror ist auch vierzig Jahre nach dem "Deutschen Herbst" nicht vorbei
2014 legte die Historikerin Petra Terhoeven eine über 700 Seiten starke Untersuchung des Linksterrorismus der siebziger Jahre in transnationaler Perspektive vor. Standen damals Netzwerke, Verflechtungen und wechselseitige Rezeption vor allem in deutsch-italienischer Perspektive im Zentrum dieser wichtigen Studie, verfasste die Göttinger Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte pünktlich zum 40. Jahrestag des "Deutschen Herbstes" auf rund 120 Taschenbuchseiten komprimiert eine Zusammenschau der gesamten Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF). Wie in der Reihe Wissen des C.H.Beck-Verlags üblich, handelt es sich um einen pointierten Essay ohne wissenschaftlichen Apparat, der den Stand der Forschung souverän auswertet und prägnant darstellt. Terhoeven erzählt nicht zum wiederholten Male die Geschichte der Attentate und der entsprechenden staatlichen Reaktionen nach, sondern bietet eine systematische Einordnung von Vorgeschichte und Entwicklung der RAF.
Ausgehend von einem kulturwissenschaftlich geprägten Terrorismusverständnis betont die Autorin die Bedeutung von Entwicklungsdynamiken sowohl innerhalb der kleinen Gruppe der Terroristen und in ihrem Umfeld in Deutschland und Europa (der palästinensische Terrorismus wird nur (zu?) kurz gestreift), aber auch die überaus wichtigen Wechselwirkungen zwischen dem Vorgehen der Terroristen, der Berichterstattung in den Medien und staatlichen Reaktionen. Als Gründe für das bis heute hohe öffentliche Interesse an dem Thema wie als historisch relevante Entwicklungslinien ordnet die Historikerin die RAF langfristig ein, als Nachgeschichte des Nationalsozialismus, als Teil der Geschichte des globalen "1968" und als Kapitel einer Geschichte des modernen Terrorismus. Dabei gelingt es ihr, zahlreiche ideologische Fehlurteile auf knappstem Raum zu widerlegen und differenziert jeweils Erträge und Grenzen einer entsprechenden Einordnung zu benennen.
Eine große Stärke des Buches sind kluge synchrone Vergleiche der Situation in der Bundesrepublik mit der in Italien, aber auch in Frankreich, die das jeweils Besondere der westdeutschen Entwicklung aufzeigen. So kann die Historikerin für weite Teile der Geschichte der RAF die Bedeutung linker Theorien für den RAF-Terrorismus deutlich relativieren und herausarbeiten, welche zentrale Bedeutung die Selbststilisierung als Opfer einer angeblich faschistischen oder faschistoiden westdeutschen Staatsgewalt für das Fortbestehen der RAF nach der Verhaftung der ersten Generation hatte. Terhoeven seziert mit wenigen Worten anderslautende linke Geschichtsmythen und ihre Funktionen, verliert aber auch problematische Aspekte mancher politischer oder gesellschaftlicher Debatten und Reaktionen nicht aus dem Blick. So zeigt die Historikerin auf, welche gruppendynamischen Prozesse zwischen den in Stuttgart-Stammheim inhaftierten RAF-Gefangenen entstanden und wie diese zu den Selbsttötungen führender Terroristen der ersten RAF-Generation führten. Sie thematisiert aber auch kritisch das Wirken von westdeutschen Geheimdiensten und deren V-Männern in den verschiedenen Phasen der Geschichte des Linksterrorismus. Terhoevens berechtigter Forderung, dass entsprechende staatliche Akten nicht mehr länger der wissenschaftlichen Forschung vorenthalten bleiben dürfen, kann nur beigepflichtet werden. Dies gilt auch für ihr Plädoyer, die Geschichte der Opfer, der bekannten, vor allem aber auch der unbekannteren, in zukünftige wissenschaftliche Gesamtdarstellungen des deutschen Linksterrorismus konsequent einzubeziehen.
Terhoeven schließt ihre Darstellung nicht mit der Selbstauflösungserklärung der RAF von l998, sondern skizziert abschließend das deutsche Ringen um die Deutung des RAF-Terrors bis zur Gegenwart. Diese Auseinandersetzungen hatten einerseits einen juristischen Hintergrund, ging es doch immer auch um - zum Teil bis heute nicht abgeschlossene - strafrechtliche Ermittlungen und eine mögliche Begnadigung verurteilter RAF-Terroristen. Fast ebenso bedeutsam waren und sind Kontroversen um Geschichtsbilder, die nicht nur auf dem Buchmarkt und in der publizistischen Öffentlichkeit ausgetragen wurden, sondern auch um Filmprojekte, literarische Werke oder künstlerische Zugänge. Die immer breitere zeithistorische Fachliteratur über den Linksterrorismus der siebziger Jahre und die erste zeithistorische Ausstellung zum Thema, die 2013 im Stuttgarter Haus der Geschichte Baden-Württemberg unter dem Titel "RAF. Terror im Südwesten" gezeigt wurde und anschließend in Berlin gastierte, stehen für eine zunehmende Historisierung des Themas RAF, zu dem Terhoeven mit ihren Veröffentlichungen selbst maßgeblich beigetragen hat und mit dem vorliegenden Buch beiträgt. Andererseits zeugen manche mediale Reaktionen auf die Überführung des Flugzeugwracks der 1977 entführten und in Mogadischu befreiten "Landshut" oder mancher Internetkommentar zum Gespräch der früheren RAF-Terroristin Silke Maier-Witt mit dem Sohn des 1977 von der RAF ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, Jörg Schleyer, davon, dass sich noch lange nicht überall ein abwägender, differenzierender, sachlicher Blick auf die Gewalttaten der RAF durchgesetzt hat.
CHRISTOPHER DOWE
Petra Terhoeven: Die Rote Armee Fraktion. Eine Geschichte terroristischer Gewalt.
C.H. Beck Verlag, München 2017. 128 S., 9,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das Ringen mit dem Terror ist auch vierzig Jahre nach dem "Deutschen Herbst" nicht vorbei
2014 legte die Historikerin Petra Terhoeven eine über 700 Seiten starke Untersuchung des Linksterrorismus der siebziger Jahre in transnationaler Perspektive vor. Standen damals Netzwerke, Verflechtungen und wechselseitige Rezeption vor allem in deutsch-italienischer Perspektive im Zentrum dieser wichtigen Studie, verfasste die Göttinger Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte pünktlich zum 40. Jahrestag des "Deutschen Herbstes" auf rund 120 Taschenbuchseiten komprimiert eine Zusammenschau der gesamten Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF). Wie in der Reihe Wissen des C.H.Beck-Verlags üblich, handelt es sich um einen pointierten Essay ohne wissenschaftlichen Apparat, der den Stand der Forschung souverän auswertet und prägnant darstellt. Terhoeven erzählt nicht zum wiederholten Male die Geschichte der Attentate und der entsprechenden staatlichen Reaktionen nach, sondern bietet eine systematische Einordnung von Vorgeschichte und Entwicklung der RAF.
Ausgehend von einem kulturwissenschaftlich geprägten Terrorismusverständnis betont die Autorin die Bedeutung von Entwicklungsdynamiken sowohl innerhalb der kleinen Gruppe der Terroristen und in ihrem Umfeld in Deutschland und Europa (der palästinensische Terrorismus wird nur (zu?) kurz gestreift), aber auch die überaus wichtigen Wechselwirkungen zwischen dem Vorgehen der Terroristen, der Berichterstattung in den Medien und staatlichen Reaktionen. Als Gründe für das bis heute hohe öffentliche Interesse an dem Thema wie als historisch relevante Entwicklungslinien ordnet die Historikerin die RAF langfristig ein, als Nachgeschichte des Nationalsozialismus, als Teil der Geschichte des globalen "1968" und als Kapitel einer Geschichte des modernen Terrorismus. Dabei gelingt es ihr, zahlreiche ideologische Fehlurteile auf knappstem Raum zu widerlegen und differenziert jeweils Erträge und Grenzen einer entsprechenden Einordnung zu benennen.
Eine große Stärke des Buches sind kluge synchrone Vergleiche der Situation in der Bundesrepublik mit der in Italien, aber auch in Frankreich, die das jeweils Besondere der westdeutschen Entwicklung aufzeigen. So kann die Historikerin für weite Teile der Geschichte der RAF die Bedeutung linker Theorien für den RAF-Terrorismus deutlich relativieren und herausarbeiten, welche zentrale Bedeutung die Selbststilisierung als Opfer einer angeblich faschistischen oder faschistoiden westdeutschen Staatsgewalt für das Fortbestehen der RAF nach der Verhaftung der ersten Generation hatte. Terhoeven seziert mit wenigen Worten anderslautende linke Geschichtsmythen und ihre Funktionen, verliert aber auch problematische Aspekte mancher politischer oder gesellschaftlicher Debatten und Reaktionen nicht aus dem Blick. So zeigt die Historikerin auf, welche gruppendynamischen Prozesse zwischen den in Stuttgart-Stammheim inhaftierten RAF-Gefangenen entstanden und wie diese zu den Selbsttötungen führender Terroristen der ersten RAF-Generation führten. Sie thematisiert aber auch kritisch das Wirken von westdeutschen Geheimdiensten und deren V-Männern in den verschiedenen Phasen der Geschichte des Linksterrorismus. Terhoevens berechtigter Forderung, dass entsprechende staatliche Akten nicht mehr länger der wissenschaftlichen Forschung vorenthalten bleiben dürfen, kann nur beigepflichtet werden. Dies gilt auch für ihr Plädoyer, die Geschichte der Opfer, der bekannten, vor allem aber auch der unbekannteren, in zukünftige wissenschaftliche Gesamtdarstellungen des deutschen Linksterrorismus konsequent einzubeziehen.
Terhoeven schließt ihre Darstellung nicht mit der Selbstauflösungserklärung der RAF von l998, sondern skizziert abschließend das deutsche Ringen um die Deutung des RAF-Terrors bis zur Gegenwart. Diese Auseinandersetzungen hatten einerseits einen juristischen Hintergrund, ging es doch immer auch um - zum Teil bis heute nicht abgeschlossene - strafrechtliche Ermittlungen und eine mögliche Begnadigung verurteilter RAF-Terroristen. Fast ebenso bedeutsam waren und sind Kontroversen um Geschichtsbilder, die nicht nur auf dem Buchmarkt und in der publizistischen Öffentlichkeit ausgetragen wurden, sondern auch um Filmprojekte, literarische Werke oder künstlerische Zugänge. Die immer breitere zeithistorische Fachliteratur über den Linksterrorismus der siebziger Jahre und die erste zeithistorische Ausstellung zum Thema, die 2013 im Stuttgarter Haus der Geschichte Baden-Württemberg unter dem Titel "RAF. Terror im Südwesten" gezeigt wurde und anschließend in Berlin gastierte, stehen für eine zunehmende Historisierung des Themas RAF, zu dem Terhoeven mit ihren Veröffentlichungen selbst maßgeblich beigetragen hat und mit dem vorliegenden Buch beiträgt. Andererseits zeugen manche mediale Reaktionen auf die Überführung des Flugzeugwracks der 1977 entführten und in Mogadischu befreiten "Landshut" oder mancher Internetkommentar zum Gespräch der früheren RAF-Terroristin Silke Maier-Witt mit dem Sohn des 1977 von der RAF ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer, Jörg Schleyer, davon, dass sich noch lange nicht überall ein abwägender, differenzierender, sachlicher Blick auf die Gewalttaten der RAF durchgesetzt hat.
CHRISTOPHER DOWE
Petra Terhoeven: Die Rote Armee Fraktion. Eine Geschichte terroristischer Gewalt.
C.H. Beck Verlag, München 2017. 128 S., 9,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Kompakter und souveräner Überblick."
Jahrbuch für Extremismus und Demokratie, Eckhard Jesse
"Ein pointierter Essay ohne wissenschaftlichen Apparat, der den Stand der Forschung souverän auswertet und prägnant darstellt."
Christopher Dowe, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. April 2018
"Terhoevens Überblicksband beeindruckt immer wieder dadurch, mit welcher Präzision die Autorin den Leser auf lediglich 124 Seiten durch die fast drei Jahrzehnte umspannende Geschichte der Roten Armee Fraktion führt (...) viel Erhellendes und Kritisches."
Kevin Lenk, H SOZ KULT, 27. November 2017
"Ihre Analyse macht auf brillante Weise bewusst, dass im Falle der RAF Medialisierung und Mythisierung von der realen Geschichte kaum zu trennen sind."
Annette Borchardt-Wenzel, Südwest Presse Online, 22. Oktober 2017
Jahrbuch für Extremismus und Demokratie, Eckhard Jesse
"Ein pointierter Essay ohne wissenschaftlichen Apparat, der den Stand der Forschung souverän auswertet und prägnant darstellt."
Christopher Dowe, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. April 2018
"Terhoevens Überblicksband beeindruckt immer wieder dadurch, mit welcher Präzision die Autorin den Leser auf lediglich 124 Seiten durch die fast drei Jahrzehnte umspannende Geschichte der Roten Armee Fraktion führt (...) viel Erhellendes und Kritisches."
Kevin Lenk, H SOZ KULT, 27. November 2017
"Ihre Analyse macht auf brillante Weise bewusst, dass im Falle der RAF Medialisierung und Mythisierung von der realen Geschichte kaum zu trennen sind."
Annette Borchardt-Wenzel, Südwest Presse Online, 22. Oktober 2017