Noch ein Buch über das Leben einer Frau aus ärmsten bäuerlichen Verhältnissen! Gibt es nicht schon genug Biografien dieser Art? Nein. Biografien über außergwöhnliche Menschen, über außergewöhnliche Schicksale kann es nicht genug geben. Hirlanda Micheler schildert die Stationen ihres Lebens in dem weit gespannten Bogen vom geächteten, unehelichen Kind aus einem österreichischen Bergbauerndorf bis hin zur Tischdame des damaligen Bundeskanzlers Dr. Bruno Kreisky. Aufgewachsen unter ärmlichsten Verhältnissen, schon als kleines Kind zu schwerster Arbeit in der Landwirtschaft gezwungen, geschlagen, gedemütigt, verletzt, wehrt sie sich schon früh gegen die soziale Isolierung und patriarchalische Unterdrückung, denen sie - wie viele andere Frauen damals - ausgesetzt war.
In einfacher klarer Sprache erzählt Landa spannend und unterhaltsam zugleich von ihrem zähen Kampf gegen die starren gesellschaftlichen Strukturen klar verteilter Geschlechterrollen ihrer Zeit. An den Schilderungen ihrerschweren Kindheit, ihrer Erlebnisse während des Nationalsozialismus und ihrer Pflichten als Ehefrau und Mutter von elf Kindern zeigt sich deutlich Hirlanda Michelers ungeheure Lebensenergie. Besonders auch ihre politischen Aktivitäten, die sie nach Eintritt in die Sozial-demokratische Partei Österreichs (SPÖ) zu einer angesehenen, verdienstvollen Kommunalpolitikerin machen und ihr den Weg zu freundschaftlichen Kontakten mit Ministern der Bundesregierung bis hin zu dem von ihr liebevoll "Vater Kreisky" genannten Bundeskanzler öffnen, lassen ihren Mut, ihre Unerschrockenheit und ihre Zivilcourage erahnen, mit denen sie ihre Ziele verfolgte.
Hirlanda Micheler ist aber nicht nur eine Frau, die kämpfen kann, sondern die auch mit erfrischendem Humor und Witz Menschliches und allzu Menschliches aus ihrem dörflichen und politischen Umfeld karikieren kann. Die fesselnde Autobiografie wird ergänzt durch Berichte von Personen, die Hirlanda Micheler gut kennen und Interessantes und Lustiges zu erzählen wissen. Die Autorin legt mit ihrem Buch ein einzigartiges Zeitdokument vor, das neben dem persönlichen Schicksal den individuellen Prozess der Emanzipation - keine Selbstver-ständlichkeit in der damaligen Zeit - schildert und den Leser vom ersten Satz an einnimmt von der außergewöhnlichen Lebensgeschichte einer Frau, die sich selbst rückblickend beschreibt: "Ich lasse ab und zu mein Leben Revue passieren und komme immer wieder zu der festen Überzeugung, dass der liebe Gott nicht allle hundert Jahr so ein ausgefallenes Exemplar bastelt."
In einfacher klarer Sprache erzählt Landa spannend und unterhaltsam zugleich von ihrem zähen Kampf gegen die starren gesellschaftlichen Strukturen klar verteilter Geschlechterrollen ihrer Zeit. An den Schilderungen ihrerschweren Kindheit, ihrer Erlebnisse während des Nationalsozialismus und ihrer Pflichten als Ehefrau und Mutter von elf Kindern zeigt sich deutlich Hirlanda Michelers ungeheure Lebensenergie. Besonders auch ihre politischen Aktivitäten, die sie nach Eintritt in die Sozial-demokratische Partei Österreichs (SPÖ) zu einer angesehenen, verdienstvollen Kommunalpolitikerin machen und ihr den Weg zu freundschaftlichen Kontakten mit Ministern der Bundesregierung bis hin zu dem von ihr liebevoll "Vater Kreisky" genannten Bundeskanzler öffnen, lassen ihren Mut, ihre Unerschrockenheit und ihre Zivilcourage erahnen, mit denen sie ihre Ziele verfolgte.
Hirlanda Micheler ist aber nicht nur eine Frau, die kämpfen kann, sondern die auch mit erfrischendem Humor und Witz Menschliches und allzu Menschliches aus ihrem dörflichen und politischen Umfeld karikieren kann. Die fesselnde Autobiografie wird ergänzt durch Berichte von Personen, die Hirlanda Micheler gut kennen und Interessantes und Lustiges zu erzählen wissen. Die Autorin legt mit ihrem Buch ein einzigartiges Zeitdokument vor, das neben dem persönlichen Schicksal den individuellen Prozess der Emanzipation - keine Selbstver-ständlichkeit in der damaligen Zeit - schildert und den Leser vom ersten Satz an einnimmt von der außergewöhnlichen Lebensgeschichte einer Frau, die sich selbst rückblickend beschreibt: "Ich lasse ab und zu mein Leben Revue passieren und komme immer wieder zu der festen Überzeugung, dass der liebe Gott nicht allle hundert Jahr so ein ausgefallenes Exemplar bastelt."