Ein wahrer Fall - Maggie Nelson schreibt über den brutalen Mord an ihrer Tante und den Umgang mit Mord und Trauer in unserer sensationslüsternden Gesellschaft.
Im Frühjahr 1969 sucht Jane Mixer eine Mitfahrgelegenheit, ihre ersten Semesterferien will sie zu Hause in Muskegon, Michigan, verbringen. Dort angekommen ist sie nie: Sie wird brutal ermordet, ihre Leiche am nächsten Tag ein paar Meilen vom Campus entfernt gefunden, mit zwei Kugeln im Kopf und einem Nylonstrumpf um den Hals. Jahrzehntelang gilt der Fall als ungelöst, bis er 2004 erneut aufgenommen wird - durch einen positiven DNA-Abgleich wird ein neuer Verdächtiger identifiziert und vor Gericht gestellt. Mit großer gedanklicher Klarheit nähert sich Maggie Nelson dem mysteriösen Tod ihrer Tante Jane und dem Prozess, der ihn nach 35 Jahren wieder aufrollt - und versucht dabei, das Wesen von Trauer, Gerechtigkeit und Empathie zu ergründen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Im Frühjahr 1969 sucht Jane Mixer eine Mitfahrgelegenheit, ihre ersten Semesterferien will sie zu Hause in Muskegon, Michigan, verbringen. Dort angekommen ist sie nie: Sie wird brutal ermordet, ihre Leiche am nächsten Tag ein paar Meilen vom Campus entfernt gefunden, mit zwei Kugeln im Kopf und einem Nylonstrumpf um den Hals. Jahrzehntelang gilt der Fall als ungelöst, bis er 2004 erneut aufgenommen wird - durch einen positiven DNA-Abgleich wird ein neuer Verdächtiger identifiziert und vor Gericht gestellt. Mit großer gedanklicher Klarheit nähert sich Maggie Nelson dem mysteriösen Tod ihrer Tante Jane und dem Prozess, der ihn nach 35 Jahren wieder aufrollt - und versucht dabei, das Wesen von Trauer, Gerechtigkeit und Empathie zu ergründen.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Andrea Köhler nimmt als Erkenntnisgewinn aus dem zwischen Memoir und Essay changierenden Buch von Maggie Nelson dieses mit: Das Leid und seine Sinnlosigkeit überlebt. Wenn Nelson den Mord an ihrer Tante vor 30 Jahren und den wiederaufgenommenen Prozess mit Gedanken um verlorene Seelenruhe, um die Quellen der Gewalt, vor allem gegen Frauen, umkreist, ahnt Köhler die "zwiespältige Faszination" an der Auswertung der schrecklichen Details aus dem Prozess. Dass Nelson eher subtil Fragen stellt als Antworten zu geben, gefällt Köhler gut.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die Mischung aus True Crime und literarischem Memoir [zeigt], wie genial Maggie Nelson Spannung und Theorie, Wahrheit und Fiktion, Erzählung und Fragment verbinden kann.« Xaver von Cranach, Die ZEIT
Rezensentin Andrea Köhler nimmt als Erkenntnisgewinn aus dem zwischen Memoir und Essay changierenden Buch von Maggie Nelson dieses mit: Das Leid und seine Sinnlosigkeit überlebt. Wenn Nelson den Mord an ihrer Tante vor 30 Jahren und den wiederaufgenommenen Prozess mit Gedanken um verlorene Seelenruhe, um die Quellen der Gewalt, vor allem gegen Frauen, umkreist, ahnt Köhler die "zwiespältige Faszination" an der Auswertung der schrecklichen Details aus dem Prozess. Dass Nelson eher subtil Fragen stellt als Antworten zu geben, gefällt Köhler gut.
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