Ist der immense Wissensfortschritt unserer Zeit Ausdruck stetiger geistiger Fortentwicklung oder nicht etwa bloß überschießendes Symptom einer hartnäckig anhaltenden geistigen Stagnation der westlichen Kultur? Könnte es sein, dass der Fortshritt umso heftiger ausfällt, je intensiver er eine geistige Leere zu übertünchen sucht? Mündet dieser vermeintliche Wissensfortschritt in eine Rückentwicklng des Geistes (=Logos)?
Anhand von vier Beispielen geht der Autor in knappestmöglicher Form dem Problem nach, ob nicht das zeitgeistige Postulat einer Reduktion von Komplexität um jeden Preis in nun schon einmal komplizierten Bereichen wie Verhältnis Genom/Umwelt, Mathematik/Zahlensinn, Geist/Materie und in der Kosmologie (Stichwort: Weltformel) in Wahrheit drei bewährte Grundsätze neuzeitlichen Erkenntnisgewinns unterhöhlt, die da sind: Exoterik (=grundsätzlich allgemeine Verständlichkeit) statt Esoterik, Falsifizierbarkeit im Sinne Karl Poppers und "Ockhams Rasiermesser", demzufolge stets der einfachsten (wenn auch nicht reduktionistischsten!) Theorie der Vorzug zu geben ist.
Anhand von vier Beispielen geht der Autor in knappestmöglicher Form dem Problem nach, ob nicht das zeitgeistige Postulat einer Reduktion von Komplexität um jeden Preis in nun schon einmal komplizierten Bereichen wie Verhältnis Genom/Umwelt, Mathematik/Zahlensinn, Geist/Materie und in der Kosmologie (Stichwort: Weltformel) in Wahrheit drei bewährte Grundsätze neuzeitlichen Erkenntnisgewinns unterhöhlt, die da sind: Exoterik (=grundsätzlich allgemeine Verständlichkeit) statt Esoterik, Falsifizierbarkeit im Sinne Karl Poppers und "Ockhams Rasiermesser", demzufolge stets der einfachsten (wenn auch nicht reduktionistischsten!) Theorie der Vorzug zu geben ist.