Seit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki 1945 gab es keinen kriegerischen Einsatz von Nuklearwaffen mehr. Für dieses Phänomen des dauerhaften Nichtgebrauchs von Nuklearwaffen werden im Allgemeinen zwei Erklärungen angeführt: einerseits die nukleare Abschreckung, andererseits das nukleare Tabu. Diese Studie stellt die beiden Erklärungen im Detail vor und konfrontiert sie mit der seit Beginn des Nuklearzeitalters existierenden, in jüngster Vergangenheit aber in den Medien besonders prominenten Befürchtung, dass Nuklearwaffen in die Hände von Terroristen geraten könnten. Bedeutet Nuklearterrorismus das Ende des Nichtgebrauchs und somit die Rückkehr der Bombe? Das Buch basiert auf zwei früheren Arbeiten des Autors, wurde jedoch für diese Publikation überarbeitet und zum Teil um aktuelle Literatur ergänzt. Es richtet sich sowohl an Studierende und Wissenschaftler als auch an Entscheidungsträger und die interessierte Öffentlichkeit.