»Wer wissen will, warum es zum Krieg kommt, wie er geführt wird und was er mit den Beteiligten macht, der kommt an diesem exzellent geschriebenen Buch von einem der führenden europäischen Militäranalysten und Militärhistorikern nicht vorbei. Ein Standardwerk.«Prof. Dr. Carlo MasalaDie Kriege in der Ukraine und in Nahost sind Symptom einer sich seit Jahrzehnten anbahnenden Zeitenwende: Militärische Konfrontation wird zunehmend wieder als legitimes Mittel zur Fortsetzung der Politik angesehen. Ausgehend von diesem Moment, aber auch vorangegangene Konflikte mit einbeziehend, analysiert Franz-Stefan Gady die konstante Natur des Krieges sowie den sich wandelnden Charakter der Kriegsführung. Er beschreibt, warum Kriege in naher Zukunft immer wahrscheinlicher sind, warum der Mensch trotz aller technischen Dimensionen immer im Zentrum der Kriegsführung stehen wird und wie wir uns auf kommende Konflikte vorbereiten können - falls wir sie nicht verhindern können.»Ein Buch für alle, die sich sachlich und unaufgeregt mit einem schweren Thema befassen möchten. Gady gelingt die seltene Kunst, zu erklären und gleichzeitig kurzweilig zu sein.«Dr. Florence Gaub, Forschungsdirektorin der NATO-Verteidigungsakademie
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der Militäranalyst Franz-Stefan Gady plädiert in seinem Buch dafür, sich mit dem Krieg auseinanderzusetzen, das ist aber nicht bellizistisch gemeint, versichert Rezensent Sebastian Gierke. Gady geht es angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine und den zunehmend technologisierten Möglichkeiten der Kriegsführung darum, den Krieg ins Denken zurückzubringen, um sich darauf vorbereiten oder im besten Falle verhindern zu können, dass sich kriegerische Auseinandersetzungen mehren, erfahren wir. Die Beispiele zwischen dem amerikanischen Bürgerkrieg und Afghanistan sind sowohl historisch als auch aktuell und erklären sich für Gierke aus dem Lernpotential für die Gegenwart. Dass Gadys Thesen ob ihrer Betonung des Militärs für einige abschreckend wirken dürften, ist ihm selbst auch bewusst, er nimmt dies allerdings in Kauf, um davor zu warnen, was passiert, wenn Europa nicht vorbereitet ist auf Krieg, schließt der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt und Europa ist nicht vorbereitet - weder politisch, noch wirtschaftlich oder militärisch und erst recht nicht mental. Franz-Stefan Gadys fundiertes und lesenswertes Werk, angereichert durch persönliche Erfahrungen, dient nicht nur als nützliches Handbuch für politische Entscheidungsträger, sondern ermöglicht es auch der breiten Öffentlichkeit, ein tieferes Verständnis von Krieg und Kriegsführung zu erlangen.« Dr. Bastian Giegerich, Generaldirektor, International Institute for Strategic Studies (IISS) »Einer der führenden Militäranalysten in Europa. Eine fantastische Lektüre, die Geschichte, Theorie und Praxis der Kriegsführung kombiniert.« Michael Kofman, Militärexperte, Carnegie Endowment for International Peace »Der Krieg muss uns in Europa - leider - wieder beschäftigen. Wer dazu nur ein Buch lesen will, sollte unbedingt dieses zur Hand nehmen. Von Thukydides bis zum Terminator: Wie kein anderer erklärt, entzaubert und ordnet Franz-Stefan Gady alles Wichtige kenntnisreich ein. Sein in bewundernswert klarer und zugänglicher Sprache geschriebenes Werk ist nicht nur ein Lesegenuss. Es ist es auch Denkanstoß und in Teilen Anlass zur Sorge. Ein wichtiges Buch.« Dr. Frank Sauer, Professor, Universität der Bundeswehr München »Über die 'Rückkehr des Krieges' nachzudenken, ist für Deutschland nachvollziehbar schwieriger als für andere Länder. Nötig ist es dennoch, und hierzulande schmerzliche Einsichten kann Gady aus seiner amerikanisch-österreichischen Perspektive offen ansprechen.« Thomas Wiegold, einer der führenden sicherheitspolitischen Journalisten Deutschlands, Co-Host des Podcasts 'Sicherheitshalber' »Franz Stefan Gady ist einer der ganz wenigen Militäranalysten, die in der Lage sind, theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen und Vor-Ort Beobachtungen zu verbinden.Gady gelingt es meisterhaft, Geschichte, Wissenschaft und eigene Recherchen zum Krieg zu einem höchst lesbaren Gesamtwerk zu verbinden. Ein wertvoller Beitrag zur deutschsprachigen sicherheitspolitischen Debatte.« Dr. Ulrike Franke, Senior Policy Fellow, European Council on Foreign Relations