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Eine großartige Entdeckung!
Als Chris Baldry von der Front zurückkehrt, trifft er auf drei Frauen, die sein Leben geprägt haben: Kitty, seine schöne, kühle Ehefrau, seine Cousine Jenny, die ihn vergöttert, und seine Jugendliebe Margaret. Doch er kann sich nur noch an zwei von ihnen erinnern - Chris hat ein Kriegstrauma erlitten und einen Teil seines Gedächtnisses verloren. Um ihn ins Jetzt zurückzuholen, müssen die Frauen ungewöhnliche Wege gehen.

Produktbeschreibung
Eine großartige Entdeckung!

Als Chris Baldry von der Front zurückkehrt, trifft er auf drei Frauen, die sein Leben geprägt haben: Kitty, seine schöne, kühle Ehefrau, seine Cousine Jenny, die ihn vergöttert, und seine Jugendliebe Margaret. Doch er kann sich nur noch an zwei von ihnen erinnern - Chris hat ein Kriegstrauma erlitten und einen Teil seines Gedächtnisses verloren. Um ihn ins Jetzt zurückzuholen, müssen die Frauen ungewöhnliche Wege gehen.
Autorenporträt
Dame Cicely Isabel Fairfield, besser bekannt als Rebecca West (1892-1983), wurde in London geboren. Sie wuchs in einem intellektuellen Umfeld auf: Ihre Mutter war eine bekannte schottischstämmige Pianistin, ihr Vater Journalist. Nach ihrer Schulzeit in Edinburgh nahm sie Schauspielunterricht in London, wo sie auch am Women's Suffrage Movement teilnahm. West arbeitete als Journalistin für namhafte Zeitungen, darunter der Daily Telegraph, New Statesman, New York Herald Tribune. Sie machte sich einen Namen mit ihren Artikeln als Frauenrechtlerin und Literaturkritikerin. Auf diese Weise lernte sie auch H.G. Wells kennen. Sie schrieb einen Verriss über seinen 1912 erschienenen Roman 'Marriage. Die Geschichte einer Ehe' und bezeichnete Wells als die alte Jungfer unter den zeitgenössischen Romanciers. Das machte ihn neugierig und er lud sie zum Lunch ein. Ab 1913 wurde daraus eine Liebesbeziehung, 1914 kam der gemeinsame Sohn Anthony West zur Welt. Die Beziehung der beiden hielt gute ze

hn Jahre, aber sie hatten bis zu Wells' Tod im August 1946 ein gutes Verhältnis zueinander. West soll wohl auch ein Verhältnis mit Charlie Chaplin gehabt haben. Sie arbeitete als Schriftstellerin; George Bernard Shaw sagte einmal, dass wohl niemand so gut und so rigoros mit einem Stift umgehen könne wie Rebecca West. Als Journalistin wurde sie mehrfach ausgezeichnet, Truman bezeichnete sie in einer Laudatio als die beste Reporterin der Welt. 1946 entsandte sie der New Yorker als Berichterstatterin zu den Nürnberger Prozessen, in den 60er Jahren berichtete sie aus Südafrika über Apartheid.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.07.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Gefangen
in Gefühlen
Ein englisches Herrenhaus wird der Autorin Rebecca West zur Bühne eines Kammerspiels, das zur Zeit des Ersten Weltkriegs spielt. Zwei Frauen, Jenny, die Cousine und Kitty, die Ehefrau – eine kühle marmorne Schönheit – warten zwischen üppig ausgestatteten Räumen und kunstvoll angelegten Gärten auf Nachrichten des Hausherrn Chris, der in Frankreich kämpft. Unerwartet kehrt er zurück, als Kriegsversehrter. Durch einen Granatenschock in ein Trauma versetzt, fühlt er sich wieder als Zwanzigjähriger und erkennt nur Margaret, seine Jugendliebe, sieht in ihr nicht die alternde Frau, sondern die junge, die er begehrte. Jenny, als Beobachterin, gefangen in ihren eigenen Gefühlen, beschreibt schmerzhaft berührt die Begegnungen der beiden, die nun auf Verordnung des Arztes beginnen. „In einem Zustand intensiver Wahrnehmung“ wechseln Jennys ausführliche Natur- und Genreschilderungen zwischen Empfindsamkeit und Realismus, zwischen Kriegsszenen und den erstaunlichen und unerwarteten Folgen dieser Liebe. Als ein existenzielles Gefühl sprengt sie die Hoffnungen und Erwartungen der Betroffenen.
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Rebecca West:
Die Rückkehr.
Aus dem Englischen
von Britta Mümmler.
dtv, München 2018.
160 Seiten, 10,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Exzellent ist auch seine Sprache - voller Präzision, Kraft und Poesie. Silke Hellwig Kurier am Sonntag 20170619