Ein Scheintoter erwacht in einer Privatklinik zu neuem Leben, und im Klosterhof liegt mit einer Schußwunde Prior Bonifatius. Trotz kriminalistischer Nebeneffekte ist Bussmanns -Zweitling- ein literarischer Roman; intelligent, spannend, stilistisch einfallsreich, auf vielen Ebenen lesbar. Ein Buch, in dem der Schauplatz - das Kloster - reizvoll mit verdeckter Realsatire über gegenwärtiges Wirtschaftlichkeits- und Management-Denken kontrastiert.
"Und eine solche Ausnahme, ein überzeugendes Werk, zu rühmen ohne Wenn und Aber, ist Rudolf Bussmanns zweiter Roman, "Die Rückseite des Lichts"! Der Plot, kein Zweifel, ist ein Konstrukt, durchdacht, verschachtelt, ja ausgetüftelt; ein Artefakt, wie man das von einem Poeta doctus erwartet." Elsbeth Pulver, Neue Zürcher Zeitung, 08.04.1997