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Die Russische Revolution hat die Welt verändert. Das Studienbuch wählt einen neuen Blick auf die Ereignisse. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihre Lebenswelten. Aus der Sicht von Akteuren, ihren Wahrnehmungen, Erfahrungen und Verhaltensweisen in den beiden Metropolen Petrograd und Moskau, in kleineren Städten und in Dörfern, im Zentrum und an der Peripherie des Reiches verfolgen die Autorinnen und Autoren den revolutionären Prozess: die Voraussetzungen der Revolution, den Verlauf des Jahres 1917, die Hoffnungen und Enttäuschungen, die mit der Revolution verbunden waren, das Leid, das sie…mehr

Produktbeschreibung
Die Russische Revolution hat die Welt verändert. Das Studienbuch wählt einen neuen Blick auf die Ereignisse. Im Mittelpunkt stehen die Menschen und ihre Lebenswelten. Aus der Sicht von Akteuren, ihren Wahrnehmungen, Erfahrungen und Verhaltensweisen in den beiden Metropolen Petrograd und Moskau, in kleineren Städten und in Dörfern, im Zentrum und an der Peripherie des Reiches verfolgen die Autorinnen und Autoren den revolutionären Prozess: die Voraussetzungen der Revolution, den Verlauf des Jahres 1917, die Hoffnungen und Enttäuschungen, die mit der Revolution verbunden waren, das Leid, das sie über viele Menschen brachte, ihre Resonanz in der Welt ebenso wie die Ziele der Revolutionäre und die langfristigen Utopien, schließlich das Schicksal der Revolution in den folgenden Jahrzehnten. Gefragt wird auch danach, was von der Russischen Revolution bleibt, wie sie erinnert wird.
Autorenporträt
Heiko Haumann ist emeritierter Professor für Osteuropäische und Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Ulrich M. Schmid attestiert dem Basler Osteuropa-Forschungsteam um Heiko Haumann mit diesem Band durchaus Neues zum bereits vielfach beackerten Feld der russischen Revolution beizutragen. Die Autoren verzichten dabei auf eine "minuziöse Darstellung des Machtgerangels" und verlegen sich auf die Nachzeichnung gesellschaftlicher Missstände, besonders an der Peripherie des Zarenreichs, sowie auf den Blick aus dem westlichen Ausland. Zwei Kritikpunkte hat der Rezensent aber anzubringen: So vermisst er eine Antwort auf die durchaus gestellte Frage, ob die stalinistische Gewaltherrschaft nicht schon 1918 angelegt wurde. Und er stellt selbst die Frage in den Raum, ob man wirklich noch von einer Revolution reden und dieser überhaupt freiheitliches Potenzial zusprechen kann.

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