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Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: befriedigend, Univerzita Karlova v Praze, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Russlanddeutschen rund 1,2 Milliarden DM ausgegeben. Dies entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Betrag in der Höhe von 80 Millionen DM. Inwieweit diese Investitionen ihr Ziel erreicht haben ist fraglich. Obwohl die deutsche Regierung den Erfolg dieser Politik mit den sinkenden Einreisezahlen beweist, sind die meiner Meinung nach eher auf die Verschärfung…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: befriedigend, Univerzita Karlova v Praze, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Russlanddeutschen rund 1,2 Milliarden DM ausgegeben. Dies entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Betrag in der Höhe von 80 Millionen DM. Inwieweit diese Investitionen ihr Ziel erreicht haben ist fraglich. Obwohl die deutsche Regierung den Erfolg dieser Politik mit den sinkenden Einreisezahlen beweist, sind die meiner Meinung nach eher auf die Verschärfung der Einreisebedingungen zurückzuführen.
Der gesetzliche Rahmen für die Aussiedleraufnahme wurde mehrmals verändert. Die wichtigsten Änderungen der Gesetzgebung (Kriegsfolgengesetz) sind mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der großen Migrationswellen verbunden. Seit 1990 müssen alle Aussiedler ihre Anträge von ihrem Herkunftsland die Anträge stellen, seit Januar 1993 musste jeder Antragsteller der nicht aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion kommt glaubhaft machen, dass er auch nach dem 31.12.1992 unter den Benachteiligungen des Kriegsfolgenschicksals leidet. Diese Regelung hatte zufolge, dass seit dieser Zeit die meisten Spätaussiedler die Russlanddeutschen waren. Darüber hinaus wurde auch die höchste jährliche Zuzugsquote auf 225.000 Spätaussiedler festgeschrieben. Weitere Die immer schlechtere Beherrschung der deutschen Sprache und die daraus resultierten Integrationsprobleme waren die wichtigsten Gründe für die Einführung der Sprachtest im Jahre 1996. Jeder Auswanderungswillige Spätaussiedler musste diesen Sprachtest erfolgreich ablegen, sonst konnte er nicht ausreisen. Dies führte zum Rückgang der Aufnahmebescheide, was auch im Jahre in der neuen Aufnahmequote von 100.000 Spätaussiedlern bestätigt wurde. Letztendlich wurde dieser Sprachtest Anfang dieses Jahres (2005) auch für die übrigen Familienangehörigen (heute 80% aller Einreisenden), die im Rahmen des Aufnahmeverfahrens mit dem Spätaussiedler ausreisen wollen, vorgeschrieben.
Weil viele Aussiedler in der Zeit des Kalten Krieges ganz ohne Mittel nach Deutschland kamen, gab es da für die ein relativ breites Netz von spezifischen Hilfen und Leistungen, die ihnen ihre Eingliederung vereinfachen sollten. Mit den steigenden Zahlen wurden diese Hilfen gekürzt und bis heute wurde bis auf einige Ausnahmen abgeschafft.
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