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Die Saar 1945-1955, das ist die Geschichte des dritten deutschen Teilstaates. Es lag nahe, die politik- und geschichtswissenschaftlichen Ansätze, wie sie bis 1989 gegenüber der DDR erprobt wurden, auch auf die Geschichte der Saar zu übertragen. Nur, der Komplexität der Saargeschichte wurde ein solcher Ansatz nicht gerecht. Das bewies vor allem die Öffnung der französischen Archive seit den 1980er Jahren. Doch wie muss (saarländische) Zeitgeschichte geschrieben werden? Einen ersten Vorschlag dazu machte eine Konferenz, die 1991 im saarländischen Landtag stattfand. Französischen und deutsche…mehr

Produktbeschreibung
Die Saar 1945-1955, das ist die Geschichte des dritten deutschen Teilstaates. Es lag nahe, die politik- und geschichtswissenschaftlichen Ansätze, wie sie bis 1989 gegenüber der DDR erprobt wurden, auch auf die Geschichte der Saar zu übertragen. Nur, der Komplexität der Saargeschichte wurde ein solcher Ansatz nicht gerecht. Das bewies vor allem die Öffnung der französischen Archive seit den 1980er Jahren. Doch wie muss (saarländische) Zeitgeschichte geschrieben werden? Einen ersten Vorschlag dazu machte eine Konferenz, die 1991 im saarländischen Landtag stattfand. Französischen und deutsche Zeitzeugen diskutierten damals die Befunde der Historiker_innen und konfrontierten ihren Erfahrungsschatz mit den Archivauswertungen. 30 Jahre nach der Konferenz von 1991 werden die damaligen Texte in der vorliegenden Neuausgabe noch einmal präsentiert und um neuere Beiträge ergänzt zu Themen, die damals noch nicht im Fokus der Forschung standen. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem methodischen Zugriff auf die Saargeschichte, nach der Bilanz der Forschung und den offenen Fragen.
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Autorenporträt
Rainer Hudemann, Universität des Saarlandes; Armin Heinen, RWTH Aachen; Raymond Poidevin (1928-2000), zuletzt Université de Strasbourg.
Rezensionen
Stimmen zur Erstausgabe

"Ein großartiger Beitrag nicht nur zur Geschichte des Saarlandes, sondern auch der französischen Deutschlandpolitik der frühen Nachkriegszeit wie der europäischen Einigung... Der Band ist von nicht zu überschätzendem Wert für die sich auf das deutsch-französische Verhältnis nach 1945 richtende Forschung und Lehre."

E. Krautkrämer in: Militärgeschichtliche Mitteilungen 53/1994