"Jäger sind herzlose Mörder", so werden wir Jäger mehr und mehr in der Öffentlichkeit von radikalen Tierschützern und Tierrechtlern verunglimpft.Insbesondere die Trophäenjagd im Ausland ist von den Jagdgegnern als Angriffsziel ausgewählt worden, denn hier lassen sich am besten Emotionen gegen die Jagd schüren: Alte weiße Männer, die in Afrikas Reservaten schöne wilde Tiere abschießen - darüber kann man sich bestens empören, besonders dann, wenn man die wissenschaftlichen Zusammenhänge und den Nutzen der Jagd für den Artenschutz ignoriert.Dies führt dazu, dass in der Öffentlichkeit über angebliche "niedere" Motive der Jäger spekuliert wird. Die Ziele und Auswirkungen der jagdlichen Tätigkeit werden dagegen bewusst ignoriert oder kommen nur verzerrt vor.Die Autoren sind der Meinung, dass es genauso gerechtfertigt sein kann, in Afrika Elefanten und Löwen zu bejagen wie hierzulande Sauen und Hirsche. Es kommt eben auf die Wirkungen der Jagd an. Diese müssen dem nachhaltigen Artenschutz dienen. Die Motive der Jäger spielen hier keine Rolle.Die Autoren zeigen auch, dass es den radikalen Organisationen wie der Born Free-Stiftung oder IFAW, dem International Fund for Animal Welfare, nicht um Artenschutz geht, sondern um ihre Tierrechtsagenda und die Spenden, die sie mit ihren Kampagnen einsammeln können.Experten sprechen mittlerweile von der radikalen Tierschutz- und Tierrechtsbewegung als der dritten Hauptgefahr für Wildtiere und Artenschutz - neben dem Verlust von Lebensraum und Wilderei. Dabei sind sich Wissenschaft und einschlägige internationale Organisationen wie IUCN einig, dass Jagd eine hoch ertragsreiche Variante von nachhaltigen Nutzungskonzepten ist. Um die Integrität und das Überleben von Naturräumen mit ihrer Artenvielfalt zu sichern, so die Autoren, muss Jagdtourismus und Auslandsjagd eine Option des Wildtiermanagement bleiben.