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Die Israelis sind die Täter, die Hisbollah das Opfer - so empfanden weite Teile der deutschen Bevölkerung die Ereignisse des Nahost-Krieges im Sommer 2006. Anna-Patricia Kahn will wissen, was damals geschehen ist - in Deutschland wie in Israel. In ihrer Familiengeschichte ist die Geschichte des europäischen Judentums stets präsent, sie selbst lebte und arbeitete in Jerusalem, München und Paris. Ende 2006 war Anna-Patricia Kahn drei Wochen lang im Norden Israels unterwegs und sprach mit Juden und Arabern, mit Soldaten und Zivilisten, mit jungen und alten Menschen über ihr Leben in der…mehr

Produktbeschreibung
Die Israelis sind die Täter, die Hisbollah das Opfer - so empfanden weite Teile der deutschen Bevölkerung die Ereignisse des Nahost-Krieges im Sommer 2006. Anna-Patricia Kahn will wissen, was damals geschehen ist - in Deutschland wie in Israel. In ihrer Familiengeschichte ist die Geschichte des europäischen Judentums stets präsent, sie selbst lebte und arbeitete in Jerusalem, München und Paris. Ende 2006 war Anna-Patricia Kahn drei Wochen lang im Norden Israels unterwegs und sprach mit Juden und Arabern, mit Soldaten und Zivilisten, mit jungen und alten Menschen über ihr Leben in der Kriegszone. Diese Reise war zugleich eine schmerzhafte Reise zu den Wurzeln ihres jüdischen Selbstverständnisses. Und so erzählt sie auch Geschichten aus Czernowitz und aus Auschwitz, aus München und aus Paris - Geschichten von gestern und Geschichten von heute. Es ist eine mutige und überzeugende Stimme, die da spricht. Von Verletzungen, Hoffnung und der Sehnsucht nach Frieden. Vor allem aber von jüdischen Ängsten - denn die Zukunft Israels steht auf dem Spiel.
Autorenporträt
Anna-Patricia Kahn, geboren und aufgewachsen in Paris, ist Autorin und Psychologin. Von 1997 bis 2001 berichtete sie für die Zeitschrift FOCUS aus Jerusalem, ab 2001 war sie Media Communication Adviser für die UNO-Blauhelme im Nahen Osten. Seit 2002 lebt sie in Paris und ist dort als Psychoanalytikerin tätig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Beeindruckt berichtet Ursula Frey von diesem Buch, das ihr einen tiefen Einblick in heutige jüdisch-europäische Identitäten vermittelt hat. Über die Autorin informiert sie, dass Anna-Patricia Kahn mehrere Jahre für das Nachrichtenmagazin "Focus" aus Israel berichtet hat und heute als Psychoanalytikerin in Paris arbeitet. Ihre Eltern haben als Kinder den Holocaust überlebt. In dem Buch nun versammelt sie, wie wir der Rezension entnehmen, Erfahrung, Erzählungen und Reflexionen, die erkennen lassen, wie das Trauma des Holocaust auch in der dritten und vierten Generation fortwirkt. "Ein ehrliches, authentisches Buch."

© Perlentaucher Medien GmbH