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Das UNESCO Welterbe besitzt einen immanenten sakralen Charakter. Diese Sakralität basiert auf dem Charakteristikum von Sublimität der Natur- und Kulturgüter. Die Sakralität des Welterbes lässt sich anhand der UNESCO-Kriterien einer Welterbestätte manifest machen. Obgleich quasi-religiöse, ist die Sakralität des Welterbes doch nicht minder real. Denn sie fungiert zum einen als Identitätsstifter, der eine kollektive Erinnerungskultur hervorbringt. Zum anderen erfüllt das sakrale Moment des Welterbes die Aufgaben von Orientierungs- und Sinngebung in einer als 'sinnentleert' gefühlten Postmoderne.…mehr

Produktbeschreibung
Das UNESCO Welterbe besitzt einen immanenten sakralen Charakter. Diese Sakralität basiert auf dem Charakteristikum von Sublimität der Natur- und Kulturgüter. Die Sakralität des Welterbes lässt sich anhand der UNESCO-Kriterien einer Welterbestätte manifest machen. Obgleich quasi-religiöse, ist die Sakralität des Welterbes doch nicht minder real. Denn sie fungiert zum einen als Identitätsstifter, der eine kollektive Erinnerungskultur hervorbringt. Zum anderen erfüllt das sakrale Moment des Welterbes die Aufgaben von Orientierungs- und Sinngebung in einer als 'sinnentleert' gefühlten Postmoderne. Diese zwei Funktionen anzunehmen, kann der Tourist als postmodernes Paradigma nicht umhin. Er muss die Sakralität des Welterbes bejahen, da ihre Interpretation als stark determiniert gelten muss. Das Welterbe weiß von seiner Gleichzeitigkeit als Kulturgut und Konsumprodukt zu profitieren. Diese Gleichzeitigkeit hat das UNESCO Welterbe zu einem der erfolgreichsten 'Kulturschlager' des Westens gemacht.
Autorenporträt
Simone Brink studied at Université Sorbonne and at Universät Salzburg where she wrote her Master dissertation. She does her PhD at City University in London in media and communication. Her thesis is about the shift of time and space by new media. Her research interests are globalisation, new media, digital TV, time/space, and culture.