Die Auseinandersetzung mit Thilo Sarrazins Anliegen ist für viele politisch Denkende wesentlich, für die ZEIT aber ist sie unerlässlich. Denn der Beamte, dann Politiker, schließlich Banker und nun erstmal Privatier Sarrazin ist von dieser Zeitung seit bald 40 Jahren begleitet worden, punktuell am Anfang, mit wachsender Bedeutung seiner Aufgaben und Ämter zunehmend enger – und kritischer. Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über den Verlauf der Sarrazin-Debatte und ihre Hintergründe. Es beginnt mit der Erwähnung eines Buches Thilo Sarrazins in der Rubrik Neuerscheinungen im September 1974, ist thematisch gegliedert und enthält Beiträge, die bis zum Oktober 2010 veröffentlicht wurden. ZEIT-Autoren wie Bernd Ulrich, Josef Joffe und Ijoma Mangold haben die Konfrontation mit Thilo Sarrazin nicht gescheut. Zusammen mit einer Fülle von Beiträgen von und Interviews mit Thilo Sarrazin, die in der ZEIT erschienen sind, sowie Artikeln von Hans-Ulrich Wehler, Ilija Trojanow und Sigmar Gabriel trägt die Dokumentation zu einer unvoreingenommenen und objektiven Sichtweise und Versachlichung der Diskussion bei.