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In der 'Alten Post' wird Hochzeit gefeiert. Der Bräutigam in kirschrotem Anzug und fliederfarbener Krawatte, die Braut ganz in weiß. Gut fünfzig Gäste haben sich eingefunden, eine kleine Combo spielt zum Tanz, alle sind bester Laune. Doch plötzlich beginnt der Bruder des Bräutigams die Braut zu beleidigen, und je harscher ihn die Gäste zur Rede stellen, desto ausfallender wird er. Die Braut habe Konrad nur geheiratet, weil er Fernfahrer sein und sie so ungestört ihrer Nebentätigkeit nachgehen könne. Welcher Nebentätigkeit? Empört verlassen Braut und Gäste das Lokal. Nur einen scheint der…mehr

Produktbeschreibung
In der 'Alten Post' wird Hochzeit gefeiert. Der Bräutigam in kirschrotem Anzug und fliederfarbener Krawatte, die Braut ganz in weiß. Gut fünfzig Gäste haben sich eingefunden, eine kleine Combo spielt zum Tanz, alle sind bester Laune. Doch plötzlich beginnt der Bruder des Bräutigams die Braut zu beleidigen, und je harscher ihn die Gäste zur Rede stellen, desto ausfallender wird er. Die Braut habe Konrad nur geheiratet, weil er Fernfahrer sein und sie so ungestört ihrer Nebentätigkeit nachgehen könne. Welcher Nebentätigkeit? Empört verlassen Braut und Gäste das Lokal. Nur einen scheint der Skandal kalt zu lassen: den Bräutigam. Als sei er darauf vorbereitet gewesen. Was wurde da hinter den Kulissen gespielt?

Sie sind oft einsilbig, mißtrauisch und selten zufrieden, diese Vorstädter, aber vor allem lassen sie sich nichts gefallen, auch wenn dabei die Fetzen und die Biergläser fliegen. Es treten auf: Skins und Rentner, Fromme und Helden am Tresen, Jogginghosen und verstockte Landwirte, die Freunde und Gegner der geharkten Gärtchen. Ort des Geschehens: Reihenhäuser mit Satellitenschüsseln auf den Balkonen, Heidi's Frisierstube und ewig verstopfte Ausfallstraßen. Max von der Grün kennt sich gut aus an den Stadträndern, in seinen Geschichten sind die Imbißbuden und Schweineställe, die frische Wäsche und die geschrubbten Böden förmlich zu riechen. 'Für mich', sagt er, 'muß Literatur sinnlich sein, es müssen Menschen darin vorkommen, mit denen ich lachen, mit denen ich streiten kann.' Seine Vorstadtgeschichten sind genau so. Geschichten voller Geschichten.
Autorenporträt
Max von der Grün: Geboren am 25.5.1926 in Bayreuth, wuchs in Mitterteich (Oberpfalz) auf. Nach dem Besuch der Volks-, Mittel- und Handelsschule kaufmännische Lehre. 1944 geriet er als Fallschirmjäger in amerikanische Gefangenschaft. Nach der Entlassung Maurerlehre, bis 1951 im Baugewerbe. Von diesem Zeitpunkt an als Bergmann im Ruhrgebiet tätig. Nach einem schweren Unfall Umschulung vom Hauer zum Grubenlokomotivführer. Seit 1964 lebt er als freier Schriftsteller.

Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland; bis zu ihrer Auflösung Mitglied der Gruppe 61.