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Endlich beginnt die Regenzeit, und die afrikanische Savanne erwacht zum Leben. Die Natur erblüht in ungeahnter Farbenpracht, für die Tiere bricht eine Zeit des Überflusses an. Riesige Gnu- und Zebraherden ziehen zu den Ufern des Sambesi, Nilpferde tauchen ins frische Nass, Zehntausende Karminspinte zirpen, Millionen Jungtiere tummeln sich auf den Grasländern. Der Bildband lässt uns teilnehmen an der Magie und an den kaum bekannten Naturwundern des südlichen Afrika.

Produktbeschreibung
Endlich beginnt die Regenzeit, und die afrikanische Savanne erwacht zum Leben. Die Natur erblüht in ungeahnter Farbenpracht, für die Tiere bricht eine Zeit des Überflusses an. Riesige Gnu- und Zebraherden ziehen zu den Ufern des Sambesi, Nilpferde tauchen ins frische Nass, Zehntausende Karminspinte zirpen, Millionen Jungtiere tummeln sich auf den Grasländern. Der Bildband lässt uns teilnehmen an der Magie und an den kaum bekannten Naturwundern des südlichen Afrika.
Autorenporträt
Lorenz A. Fischer, Diplombiologe und Europas Naturfotograf 2006, erarbeitet seit einem Jahrzehnt weltweit Reportagen zu Natur-, Alpinsport- und Reisethemen. Immer wieder zieht es ihn in die Savanne Afrikasmit ihrem einzigartigen Tierreichtum. Er veröffentlicht in renommierten Zeitungen, Magazinen und Buchverlagen.

Judith Burri, arbeitet als Publizistikwissenschaftlerin und Biologin im Umweltschutz. Mit ihren Veröffentlichungen sensibilisiert sie für die Schönheiten der Natur. Die Kalahari ist ihre zweite Heimat.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.02.2011

NEUE REISEBÜCHER

Für den Tisch Sambia ist das wasserreichste Land im südlichen Afrika, und wo Wasser ist, tobt bekanntlich das Leben. Wie schön und dramatisch das Leben in der Wildnis sein kann, zeigt ein neuer Bildband: "Die Savanne erwacht" von Lorenz Fischer und Judith Burri. Die Biologen reisen durch Gegenden, die noch weitgehend unbekannt sind, was daran liegt, dass hier Tourismus kein Massenphänomen ist.

Der Wechsel von Trocken- und Regenzeit ist Thema des Bildbands. Der Regen regelt auch die Reiseroute der Autoren, denn manche Parks verwandeln sich in riesige Sümpfe und können dann nurmehr mit dem Boot befahren werden. Im Bangweulu-Sumpfgebiet macht Lorenz Fischer dann auch die vielleicht interessantesten Fotos des Bandes, Bilder von einem, genauer gesagt mehreren Schuhschnäbeln. Das ist ein sehr beachtlicher, aber auch sehr seltener Vogel, eineinhalb Meter groß, bis zu sieben Kilo schwer, mit einem Schnabel, der mit zwanzig Zentimetern Länge größer ist als bei jeder anderen Vogelart. Früher hieß das Tier noch Schuhschnabelstorch, aber DNA-Analysen legen nun eine Verwandtschaft mit dem Pelikan näher als mit dem Storch. Das gefiederte Tier gilt als ausgesprochener Einzelgänger, nur zur Paarungszeit machen er und sie eine Ausnahme. 5000 bis 8000 Exemplare, so lauten die von den Autoren zitierten Schätzungen, leben noch in ganz Afrika. Seit 2004 gilt das Tier als gefährdet.

Doch der Schuhschnabel ist nur einer der Hauptdarsteller eines Buches, das die Schönheit der Savanne in all ihren Facetten vorführt, und den Leser für den Erhalt des einzigartigen Tierreiches sensibilisiert. Denn der Klimawandel und der Mensch stehen ihrer strahlenden Zukunft im Weg. Wenn man erst einmal dem Schuhschnabel auf Seite 177 in die Augen gesehen hat, versteht man das auch.

bali.

Lorenz Fischer und Judith Burri: "Die Savanne erwacht. Wenn der Regen kommt in Afrika". Frederking & Thaler, 49,90 Euro

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