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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,8, Humboldt-Universität zu Berlin (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Basishypothese der Arbeit ist die von Barcelona als einem Kulturstandort. Dass die Stadt ein solcher Standort ist, und dass dieses auch durch das Kulturmanagement und die Stadtplanung Barcelonas so projektiert wurde, soll im Verlauf der Arbeit belegt werden. Die Dynamik der diesbezüglichen Planung wird insbesondere im…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,8, Humboldt-Universität zu Berlin (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Basishypothese der Arbeit ist die von Barcelona als einem Kulturstandort. Dass die Stadt ein solcher Standort ist, und dass dieses auch durch das Kulturmanagement und die Stadtplanung Barcelonas so projektiert wurde, soll im Verlauf der Arbeit belegt werden. Die Dynamik der diesbezüglichen Planung wird insbesondere im Hinblick auf den Stand der Gegenwart und den Zielsetzungen für die Zukunft analysiert.
Gang der Untersuchung:
Da das Verhältnis von Kultur und Raum in Barcelona besonderer Natur ist, wird auch die städtebauliche und raumstrukturelle Umsetzung der Kulturstandortpolitik und dessen Konsequenzen im Stadtraum von Barcelona untersucht werden. Der Stadtraum Barcelonas wird dabei als kulturelles, urbanes Artefakt betrachtet. Dabei werden auch diejenigen geographischen Eigenheiten des Stadtraumes berücksichtigt, die einen Beitrag zur Erklärung der Verteilung und Anordnung kultureller Standorte leisten. Ergänzt wird dies durch die Darstellung wichtiger städtebaulicher Erneuerungsprozesse, die Auswirkungen auf den Kulturstandort haben.
Der Darstellung der formalen Lageverhältnisse und Verbreitungsmuster der urbanen Kulturstandorte kommt jedoch kein spezifisches Gewicht zu. Vielmehr geht es schwerpunktmäßig um die Untersuchung des vorhandenen (kulturellen) Standortpotentials und dessen konzeptioneller Einbindung in die Inszenierung des Stadtraumes Barcelonas als Kulturstandort. Deshalb wird sowohl die Frage nach der dahinterliegenden theoretischen Fundierung der Kulturstandortplanung bzw. der kulturpolitischen Zielsetzungen (Leitlinien), als auch die nach der Umsetzung (Kulturmanagement und Kommunikationspolitik) aufgeworfen. Weitere Schwerpunkte bilden die Untersuchungen zu den Strukturen der Kulturpolitik in Barcelona (Akteure, Verwaltungen, etc.) und denen des (öffentlich-rechtlichen) Kulturbetriebes. Dabei werden die kulturellen Aktivitäten bzw. die großen Ereignisse des Kulturbetriebes im besonderen analysiert.
Die Erläuterung der Dimension der barcelonesischen Kulturindustrie wird sich auf die Darstellung der öffentlich-rechtlichen Förderung dieser Industrie konzentrieren. Es werden aber auch die Grundzüge der privatwirtschaftlich-kommerziellen Kulturindustrie dargestellt. In dem Kapitel 2.5 werden einige Besonderheiten der barcelonesischen bzw. katalanischen Kulturpolitik erläutert. Dies betrifft insbesondere den Aspekt Kultur und Katalanismus, da diesem eine gewisse Schlüsselrolle bei der Klärung der Frage nach dem Warum des hohen Stellenwertes der barcelonesischen Kulturpolitik zukommt. Die unternommene Profilierung Barcelonas als Kulturstandort von europaweiter bzw. internationaler Bedeutung wird hinsichtlich des Gelingens dieser Image-Kampagne begutachtet werden. Dies soll zum einen anhand der Darstellung der Wahrnehmung und Bewertung der Kulturpolitik bzw. des Leitbildes in der lokalen, regionalen, nationalen und internationalen -wissenschaftlichen wie nicht-wissenschaftlichen Öffentlichkeit geschehen. Zum anderen anhand der Darstellung der von den unterschiedlichen Kräften des Kultursektors ausgehenden Synergieeffekte für die Stadtentwicklung Barcelonas zu Anfang des 21. Jahrhunderts. Indirekt geht es in diesem Zusammenhang auch um die Frage, ob Barcelona wirklich die Stadt ist, die für die Gleichheit der Möglichkeiten, für Integration und Solidarität arbeitet und ob die Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Kulturinstitutionen, den zivilgesellschaftlichen Gruppen und der Öffentlichkeit wirklich so reibungslos verläuft wie es die Stadt bewirbt (AJUNTAMENT -BARCELONA INFORMACIÓ-, 1999).
Die Arbeit schließt mit einem Ausblick und einem Resü...
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