Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Geografie), Veranstaltung: Raumbezogene Identitäten, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie eine kollektive Identität durch Bordering und Othering im politischen und gesellschaftlichen Kontext geschaffen wird, soll anhand der Leitkulturdebatte in Deutschland der zentrale Untersuchungsschwerpunkt dieser Ausarbeitung sein. Zunächst erfolgt eine Begriffsbeschreibung sowie eine Auseinandersetzung mit den politischen Strategien des Bordering und Othering und deren Subsumierung von globaler oder staatlicher Dimension auf gesellschaftliche Ebene. Anschließend wird die Diskussion um den Leitkulturbegriff näher thematisiert und versucht zu analysieren, inwiefern die Leitkultur eine kollektive Identität erschafft. Dabei werden ebenso mögliche Folgen einer Etablierung der von de Maizière behaupteten Leitkultur auf unterschiedliche Akteure, vornehmlich Migrantinnen, diskutiert, wie auch semantische und funktionelle Probleme der Leitkultur an sich. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung möglicher Integrationsstrategien, die mit einer Überwindung bzw. mit einer Koexistenz von Grenzen einhergehen. Am Schluss dieser Arbeit wird ein Ausblick auf mögliche weiterführende Fragestellungen zum Thema Leitkultur, kulturelle Identität sowie Integration stehen, denn das Themenfeld, bietet in Zeiten zunehmender Migrationsbewegungen ein breites Spektrum lohnenswerter Fragestellungen.
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