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Zunehmend sind musikalische Ereignisse von Phänomenen geprägt, die nichts mehr mit dem ursprünglichen Ereignis zu tun haben. Eine zunächst kulturbeflissene Gesellschaft mutierte am Anfang des 21. Jahrhunderts in rasendem Tempo zu einer weitestgehend am persönlichen Vergnügen orientierten Erlebnisgesellschaft. In dieser Gesellschaft spielt es keine Rolle mehr, in welchem Genre sich das musikalische Ereignis abspielen soll. Vielmehr wird die Scham-Lust des Gesehenwerdens zum Motor der persönlichen Aufmerksamkeit. Die Autorin Christiane Casapicola untersucht an Hand zweier unterschiedlicher…mehr

Produktbeschreibung
Zunehmend sind musikalische Ereignisse von Phänomenen geprägt, die nichts mehr mit dem ursprünglichen Ereignis zu tun haben. Eine zunächst kulturbeflissene Gesellschaft mutierte am Anfang des 21. Jahrhunderts in rasendem Tempo zu einer weitestgehend am persönlichen Vergnügen orientierten Erlebnisgesellschaft. In dieser Gesellschaft spielt es keine Rolle mehr, in welchem Genre sich das musikalische Ereignis abspielen soll. Vielmehr wird die Scham-Lust des Gesehenwerdens zum Motor der persönlichen Aufmerksamkeit. Die Autorin Christiane Casapicola untersucht an Hand zweier unterschiedlicher musikalischer Ereignisse diese Phänomene der Aufmerksamkeit, die da wären: eine skandalträchtige Neuinszenierung des Singspiels "Die Entführung aus dem Serail" von W.A. Mozart anlässlich der Salzburger Festspiele 2003, sowie eine äußerst publikumwirksame Castingshow des Österreichischen Rundfunks (ORF)"Starmania", ebenfalls 2003. Anhand einer Bestandsaufnahme sowie empirischer Studien kommt die Autorin über einen Diskurs zu verblüffenden Ergebnissen.
Autorenporträt
Christiane Casapicola hat an der Musikuniversität Wien Gitarre studiert. Seit 1985 leitet sie eine Gitarrenklasse.1999 begann sie ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Wien; dieses beendete sie 2006 mit Auszeichnung. Für ihre Dissertation erhielt sie einen Anerkennungspreis des Instituts der Musikwissenschaft an der Universität Wien.